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Donnerstag, 2. Mai 2024
Rabatt-Schlacht

„Black-Friday-Sale“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 26.11.2013 | |  Archiv
Am 28. November um 19.00 Uhr startet für 24 Stunden der „Black-Friday-Sale“. (Foto: Screenshot www.blackfridaysale.de) Am 28. November um 19.00 Uhr startet für 24 Stunden der „Black-Friday-Sale“. (Foto: Screenshot www.blackfridaysale.de)

Mehr als 500 Onlinehändler aus Österreich, Deutschland und der Schweiz rufen zum Rabattmassaker gegen den Internetriesen Amazon auf. Am 28. November um 19.00 Uhr ist es soweit: Innerhalb von 24 Stunden sollen beim „Black-Friday-Sale“ über 30 Millionen Euro mit insgesamt über einer Million Verkäufen umgesetzt werden.

Der Countdown läuft – zumindest auf der Homepage www.blackfridaysale.de. 2 Tage, 8 Stunden, 21 Minuten und 39 Sekunden sind es noch bis zum „Black-Friday-Sale“. Ziel der Aktion ist es, Amazon mit seiner „Cyber-Monday-Rabatt-Aktion“ den Stinkefinder zu zeigen.  

Der Black-Friday-Sale findet am 28. November statt. 500 Onlinehändler im deutschsprachigen Raum wollen 24 Stunden lang mit „einmaligen Sonderangeboten“ den Markt aufmischen. Mit von der Partie sind (laut Tageszeitungsberichten) u.a. „Branchengrößen“ wie TUI und Condor, Douglas, Zalando, Escada, Otto, Quelle, Möbelix, Puma, Lego, Galeria Kaufhof, Deichmann, The Body Shop, Sony, Yves Rocher, Dell und Saturn. Unter www.blackfridaysale.de bieten die Händler „Rekordrabatte von bis zu minus 90%“. Zum Vergleich: Amazon senkt seine Preise in der „Cyber-Monday-Woche“, die zwischen 23. und 30. November stattfindet, um maximal 50%. „Mit mehr als einer Million reduzierter Artikel an nur einem Tag wird der Black Friday Sale die 3500 Blitzangebote von Amazon deutlich übertreffen“, sind die Veranstalter des Black-Friday-Sale überzeugt.

Der „Black Friday“ hat seinen Ursprung übrigens in den USA – es ist der Tag nach Thanksgiving. Dieser Tag markiert bei den Amerikanern den Beginn des Weihnachtsgeschäfts und ist dort einer der umsatzstärksten Tage im Einzelhandel.

Die Veranstalter des „deutschsprachigen“ Black-Friday-Sales locken: „Mit der extrem großen Auswahl aus Mode, Technik, Spielwaren und nahezu allen anderen Bereichen lässt sich das komplette Weihnachtsshopping 2013 beim Black Friday Sale bequem von zu Hause aus erledigen.“ Zudem kann jeder der mitmacht, „1.000 Euro Shoppinggeld gewinnen.“ Man muss sich nur trauen, vor der Kamera so richtig auszurasten. „Die zehn lustigsten, verrücktesten Videos, die den Käufer dabei zeigen, wie er am Black Friday komplett ausrastet, und die auf Facebook, Youtube, Vine, Instagram, Twitter, Tumblr und Co. Geteilt werden, gewinnen.“

„Trend“

„Gerade in der Vorweihnachtszeit und vor allem bei technischen Produkten und Unterhaltungselektronik steigert sich der Umsatz im Onlinehandel seit Jahren massiv“, so Christoph Wenk-Fischer, GF des Bundesverbandes des Deutschen Versandhandels. Konzentrierte Aktionen wie der „Black Friday Sale“ verstärken diese Entwicklung deutlich – der Einzelhandel müsse sich zunehmend darauf einstellen. Die Veranstalter der Rabattschlacht sind übrigens überzeugt, dass der Black Friday Sale am 28. November 2013 „zu deutlich spürbaren Einbußen im stationären Einzelhandel führen wird“.

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