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Montag, 6. Mai 2024
Tariftransparenz gefordert

AK kritisiert steigende Handypreise

Telekom | Dominik Schebach | 06.02.2014 | | 4  Archiv
AK kritisiert die steigenden Mobilfunkpreise und fordert mehr Tariftransparenz. (Bild: A1)
AK kritisiert die steigenden Mobilfunkpreise und fordert mehr Tariftransparenz. (Bild: A1)

Die steigenden Mobilfunkpreise rufen jetzt auch die Arbeiterkammer auf den Plan. Die Standesvertreter kritisieren den ihrer Meinung nach geringeren Wettbewerb nach der Übernahme von Orange durch Drei und fordern bessere Vergleichsmöglichkeiten bei Mobilfunktarifen.

„Jetzt ist es bittere Realität, was wir durch die Fusion von Orange und Drei befürchtet hatten. Der Wettbewerb sinkt, die Preise steigen“, kritisiert AK Konsumentenschützerin Daniela Zimmer. Ihrer Ansicht nach sollten Konsumenten die Preise zwischen den Anbietern besser vergleichen können. Gleichzeitig fordert die Arbeiterkammer, dass die Mobilfunkbranche die Transparenz bei den Tarifen verbessere und Infos über die gesamten Fixkosten für die Mindestvertragsdauer aushändigen.

Kritik an Bob

Besonders A1-Bob-KundInnen rät die AK zu einem Tarifcheck, denn mit 3. März wird Telefonieren und Surfen für sie spürbar teurer. „Die Konsumenten sollen ihren Tarif kritisch prüfen und auch andere Angebote bei Wertkarten und Vertragstarifen im Auge behalten“, sagt Zimmer und fordert Tarife, die leichter vergleichbar seien. „So sollten die Betreiber bei Vertragsabschluss ihren Kunden Tarifblätter aushändigen, aus denen die gesamten Fixkosten über die Mindestvertragsdauer von etwa 24 Monaten hervorgehen.

Den Vertretern der Arbeiterkammer schmerzt vor allem die Trendwende. Nach einer Analyse der AK konnten Konsumenten ihre Telefonkosten durch die richtige Tarifwahl von 2010 bis 2013 noch zwischen 36% und 70% senken.

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Kommentare (4)

  1. Was die AK nicht sagt….

    …..das ein Mobilfunker mit „7-Euro-Tarifen“ sicher
    nicht in der Lage ist einen „3 Mrd. Euro-Schuldenberg“
    abzubauen.

    …..früher oder später die Roaminggebühren in der EU abgeschafft werden. Das ist der eigentliche Grund warum bob die Minutenpreise von 4 auf 6,8 Cent erhöht
    hat. Mit den 6,8 Cent deckt man im Extremfall gerade
    einmal die Fremdkosten ab. mfg

  2. alle einig…

    Bob (A1) erhöht von 4 auf 6,8 ct/Min, auch der „Paketpreis für 1x00min steigt – auch bei Bestandskunden. Sieht sich dieser um, kostet originellerweise Yesss! (jetzt auch A1) auch plötzlich statt 4 ct jetzt 6,8 ct. Georg! wechselt zu A1 und kostet… Be free…

    Weniger tröstlich: auch der „Mitbewerb“ langt mindestens genauso tief in die Tasche, sei es „SPAR“mobil etc.

    Adieu preiswertes Telefonieren.

  3. Wenn die Preise steigen – wird kritisiert …

    .. wenn die Preise fallen – ist das immer selbstverständlich.

    A1 (mit Yesss und Bob!) als Marktführer hat bisher deutlich „erhöht“!
    Drei (aus Hutchison 3G und Orange!) oder T-Mobile/Telering (noch) nicht bzw. (durch Auslaufen so mancher Angebote oder Vergünstigungen) nur punktuell!
    Es ist sicherlich eine Frage der Zeit, bis diese beiden Anbieter dem Beispiel von A1, das sicherlich Signalwirkung hat, nachfolgen werden.
    Angesichts der österreichischen Diskont-Tarife von mangelndem Wettbewerb zu sprechen, finde ich, wenn man sich der „konsumentenfreundlichen Roaming-Pläne der EU“ besinnt, ziemlich „billig“! In der gesamten EU werden nämlich (so rechnet die EU-Kommission selbst) maximal etwa 5-6 Betreiber „übrig bleiben“!
    Wo bleibt dann bei so einem EU-weit geplanten Mobilfunk-Kartell der Wettbewerb?
    Ich meine: „Der Wettbewerb bleibt dann erst so richtig auf der Strecke!“
    All das zum Wohle von UNS Konsumenten!

    Wer will es unseren heimischen Mobilfunk-Zwergen, die uns bisher Jahre lang mit Diskont-Tarifen und unglaublichen Angeboten „verwöhnt haben“, verübeln, wenn diese sich für die künftigen unausweichlichen und EU-gepowerten paneuropäischen Fusionen herauszuputzen und sich für künftige Partner interessant machen wollen – so dass wir auch „morgen noch“ mit und ohne Cloud grenzenlos kommunizieren können!

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