Das war die „Bauen&Wohnen Salzburg 2014“

Die Besucherbilanz der „Bauen+Wohnen Salzburg 2014“ liegt mit 35.343 Besuchern nur ganz knapp unter dem Rekord aus 2011.

Am Wochenende ging die 36. Ausgabe der Publikumsfachmesse „Bauen+Wohnen“ zu Ende. 520 Aussteller waren auf Westösterreichs bedeutendster und größter Bau- und Wohnmesse zugegen und informierten rund ums Bauen, Renovieren, Finanzieren und Energiesparen. 35.343 Besucher kamen ins Messezentrum Salzburg, „was ganz nahe an den Rekord aus dem Jahr 2011 herankam und zugleich ein Plus von 6,4% zum Vorjahr in der Besucherfrequenz bedeutet“, so der Veranstalter Reed Exhibitions Messe Salzburg.

„Die Besucherbilanz hat wieder das Niveau des Spitzenjahres 2011 erreicht“, freut sich Dir. Johann Jungreithmair, CEO von Organisator Reed Exhibitions Messe Salzburg, über den erfolgreichen Verlauf der „Bauen+Wohnen‘“. „Damit repräsentiert sie ein konstantes Highlight des Reed-Portfolios und eine der Parademessen am Fachmessestandort Salzburg.“

Der Veranstalter erklärt: „Der ‚Bauen+Wohnen Salzburg’ kommt nicht nur eine wichtige Rolle als Informationsquelle zu, sie vermittelt den auf ihr vertretenen Branchen und Unternehmen auch vitale wirtschaftliche Impulse. Wie aus repräsentativen Messebesucherumfragen abgeleiteten Berechnungen hervorgeht, indiziert die ‚Bauen+Wohnen’ ein Investitionsvolumen im Gesamtausmaß von zirka 180 Millionen Euro.“ Gernot Blaikner, Leiter Geschäftsbereich Messen bei Reed Exhibitions Messe Salzburg, merkt an: „Dank niedriger Spar- und Finanzierungszinsen und ständig steigender Energiekosten, aber auch vielfältiger Förderungen durch die öffentliche Hand, hält der Bau-, Renovierungs-, Sanierungs- und Energiesparboom an, wie der Erfolg der ‚Bauen+Wohnen Salzburg 2014‘ erneut bewiesen hat. Aber auch der Trend zum ‚schönen Wohnen‘ in den eigenen vier Wänden war stark ausgeprägt, wie das starke Interesse am Schwerpunkt ‚WohnArt‘ in Halle 1 gezeigt hat“.

„Geballte Beratungskompetenz“

Die Erweiterung und Konzentration des gesamten Beratungssektors in Halle 10 habe sich hervorragend bewährt, wie Messeleiter Max Poringer berichtet: „Die gute und enge Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen des Landes Salzburg, mit den Innungen und Verbänden sowie deren Engagement haben sich überaus positiv ausgewirkt.“ An dem neuen Beratungsschwerpunkt in der Halle 10 hatten sich die maßgeblichen Institutionen beteiligt, unter anderem das Land Salzburg mit Energieberatung und Wohnbauförderung, das SIR für Raumordnung und Wohnen, die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten sowie die relevanten Innungen der Gewerke.

Neuer Messeschwerpunkt „Holzwelt“

Zum ersten Mal wurde im Rahmen der „Bauen+Wohnen Salzburg“ der Schwerpunkt „Holzwelt“ präsentiert. Im Zentrum der Halle 10 wurde im auffallenden Holz-Design gestalteten Bereich alles zu den Themen Holzmaterialien, Holzbau, Tischlerei und gestaltende Holzverarbeitung gezeigt.

Apropos Holz: Im Foyer der Halle 10 fanden die 55. Landeslehrlingsmeisterschaften der Tischler (bzw. im 4. Lehrjahr ergänzt um Tischlereitechnik) statt. Bei dem Bewerb traten insgesamt 41 Teilnehmer an. Sieger wurden:

• 1. Lehrjahr: Tanaphat Soparpon (Fercher+Stockinger Holzhandwerk Seekirchen);
• 2. Lehrjahr: Michael Schmidhofer (flexinno – Langegger, Saalbach); Kategorie Schüler: Christian Schöne (HTL Hallein);
• 3. Lehrjahr: Thomas Lehenauer (Holzbau Schörghofer, Bad Vigaun);
• 4. Lehrjahr (Tischlereitechnik): Kategorie Planung: Klemens Zitz (Lüftenegger; Tamsweg); Kategorie Produktion: Stefanie Lechner (Franz Lechner, Fenster-, Türen und Innenausbau, Uttendorf).

Ökocity

Auf reges Besucherinteresse stieß, wie der Veranstalter berichtet, die Sonderschau „Ökocity“. „Sie vereinte Ausstellung und Live-Show und wurde von einem Verbund von Handwerkern, Herstellern und Designern gestaltet, die sich der Verwendung natürlicher und gesunder Rohstoffe verschrieben haben und ihr Wissen und ihre Erfahrungen gerne an Interessierte weitergaben.“ In der Ausstellung wurden unter anderem Innenwände aus Lehm im Elementbau, aber auch Schafwolle, die zum Dämmen von Dach, Wand, Boden und Decke eingesetzt werden kann, gezeigt.

Messeleiter Poringer resümiert: „Der ‚Bauen+Wohnen Salzburg‘ kommt eine wichtige Rolle als Informationsquelle zu. Nicht nur, dass man hier alle Informationen unter einem Dach findet, bestmögliche Beratung innerhalb kürzester Zeit und die Top-Anbieter nicht einmal einen Katzensprung voneinander entfernt antrifft – vor allem das mehr als 50 Vorträge umfassende hochkarätige Rahmenprogramm auf der Bühne sowie den Seminarräumen lieferte Informationen und Expertentipps, die kaum irgendwo anders in einer derartigen Fülle zu finden sind. Dies wurde auch extrem gut von den Besuchern angenommen.“

Bestnoten

Die Resultate der Besucherbefragung stimmen Reed Exhibitions Messe Salzburg zufrieden: „Neun von zehn Befragten (89,7%) zeigten sich mit der Messe sehr zufrieden, wobei sich nicht ganz die Hälfte (45,8%) als Stammbesucher erwiesen. Nahezu alle Befragten (98,9%) wollen die Messe weiterempfehlen, und fast ebenso viele (94,2%) gaben an, vom Messebesuch profitiert zu haben. Gut zwei Drittel (69%) hatten neue Produkte entdeckt, zwei von fünf Befragten (39,9%) neue Anbieter. Neun von zehn Befragten (92%) qualifizierten das Messeangebot als vollständig. Orientiert man sich an der Befragung, nutzten 44,8% der Besucher die Messe dazu, vor Ort einzukaufen oder Bestellungen und Aufträge aufzugeben.“

Im Vordergrund des Publikumsinteresses standen, der Befragung zufolge, die Themen Heizen/Energie/Umwelttechnik (27,6%) und Bad/Sanitär (23,3%), gefolgt von den Bereichen Holzbau/Holzmaterialien (18,8%), Baustoffe/Materialien (18,2%), Böden (16,6%), Garten (16,3%), Möbel (14,7%), Türen/Fenster (13,4%), Küche/Küchentechnik (13,4%), Bauplanung, -beratung, Architektur (12,9%), Möbeldesign (9,1%), Werkzeuge/Maschinen/Arbeitsgeräte (7,8%) und Dachsysteme/Ziegel (7,8%).

Auch die Resonanz auf Seiten der Aussteller fiel sehr positiv aus. Von sehr guter Frequenz, einem angenehmen Messeambiente und interessierten Besuchern ist die Rede. Manche Aussteller verkauften erfreulicherweise auch direkt und stellten fest, „dass die Leute durchaus bereit sind zu investieren“. Manch ein Aussteller hatte darüber hinaus das Gefühl, „dass es wirtschaftlich wieder anzieht.“