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Samstag, 27. April 2024
PVA-Präsident Kronberger: „Ein sonniges Ergebnis”

Bilanz 2013: Photovoltaik ist neuerlicher Ausbausieger

E-Technik | Wolfgang Schalko | 12.06.2014 | Downloads | |  Archiv
Mit erneuerbaren Energien, allen voran der Photovoltaik, geht es in den letzten Jahren in Österreich stets bergauf. Mit erneuerbaren Energien, allen voran der Photovoltaik, geht es in den letzten Jahren in Österreich stets bergauf.

Der mit Spannung erwartete Marktbericht des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) über den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Jahr 2013 ist mit einem für die Photovoltaik in Österreich hoch erfreulichen Ergebnis erschienen. Mit einem Zubau von 263,089 Megawattpeak (MWp) konnte gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 49,7% erreicht und dadurch immerhin 4.843 Arbeitsplätze ermöglicht werden.

Hans Kronberger vom Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA): „Damit ist die magische Grenze des ersten Prozents des gesamtösterreichischen Energieverbrauchs überschritten. Die gesamte installierte Menge beträgt mit Ende 2013 insgesamt 626 Megawattpeak“. Dies sei insofern beachtenswert, betonte Kronberger, da die Prognosen von hochbezahlten Wissenschaftlern aus dem Jahre 2010 bei 0,1% für das Jahr 2020 lagen. „Bereits 2013 wurde diese Prognose um das elffache überboten“, erklärte man beim PVA. „Die Österreicher sind international nach einem Spätstart in einem dramatischen Aufholprozess“, so Kronberger. Mit diesem festgestellten Ausbau ist das Jahr 2013 ein „Allzeitrekordjahr“.

Das Jahr 2014 begann hingegen eher verhalten: Eine Besteuerung des Eigenverbrauchs stand im Raum – wobei dieses Problem weitestgehend gelöst werden konnte. Kronberger: „Nach dem Ministerratsentwurf, der noch im Juli vom Parlament abgesegnet werden soll, sind 25.000 Kilowattstunden im Verbrauch von selbst produziertem Strom steuerfrei und damit über 90 Prozent der Anlagen ´entsteuert´“. Beim PVA geht man davon aus, dass der Appetit der Österreicher nach Photovoltaik-Anlagen nach der Entsteuerung wieder steigen wird. Kronberger: „Der Zeitpunkt zur Errichtung einer Anlage ist so günstig wie noch nie. Die Anlagenpreise sind gegenüber dem Vorjahr neuerdings gesunken und dürften für längere Zeit am unteren Ende angekommen sein. Der Fördertopf des Klimafonds zur Förderung von Kleinanlagen ist noch gut gefüllt. Mit der ersten Stunde, in der man mit der Anlage ans Netz geht, schmilzt die Stromrechnung. Daher ist es besonders günstig noch vor dem Sommer die Anlage zu bauen“, regte Kronberger an.

Der gesamte Marktbericht mit detaillierteren Informationen ist unter www.pvaustria.at/wp-content/uploads/2013/07/2014-PV-Marktstatistik_2013.pdf sowie als beigefügtes PDF-Dokument zu finden.

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