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Montag, 29. April 2024
„Durchaus zufriedenstellend“

Miele Bilanz

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 18.08.2014 | |  Archiv
BT: Miele hat seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 2,2% gesteigert. (Bild: Miele) BT: Miele hat seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 2,2% gesteigert. (Bild: Miele)

Als „durchaus zufriedenstellend“ bezeichnet das Familienunternehmen Miele den Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres 2013/14, dass mit 30. Juni endete. Der Premium-Hersteller erzielte 3,22 Milliarden Euro Umsatz. Dies sind 69 Millionen Euro bzw. 2,2% mehr als im Jahr zuvor. Vor allem der starke Euro hätte sich dämpfend bemerkbar gemacht, wie Miele sagt. Ohne Währungseinflüsse hätte der Zuwachs nämlich mehr als 5% betragen.

Das Miele Geschäftsjahres 2013/14 war das Jahr der größten Produkt- und Innovationsoffensive seiner Geschichte. Miele hat praktisch das gesamte Hausgerätesortiment erneuert – „und konnte so die zum Teil ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in wichtigen Absatzmärkten mehr als kompensieren“, erklärt der Hersteller in einer Aussendung. Hier hätte sich insbesondere der erstarkte Euro dämpfend bemerkbar gemacht – demgemäß liege der währungsbereinigte Umsatzzuwachs bei über 5%, „also mehr als doppelt so hoch wie die Rechnung auf Euro-Basis.“ Vor dem Hintergrund sei der Geschäftsverlauf als „durchaus zufriedenstellend“ zu bewerten, so Olaf Bartsch, Geschäftsführer Finanzen und Hauptverwaltung der Miele Gruppe. In Deutschland hat Miele übrigens 978 Millionen Euro umgesetzt, was einem Plus von 23 Millionen Euro oder 2,4% entspricht. „Damit ist der deutsche Anteil am Gesamtumsatz leicht auf 30,6% gestiegen“, so Bartsch.

„Richtig aufgestellt“

Miele ist gerade jetzt richtig aufgestellt, um auch unter weniger günstigen Marktbedingungen bei Umsatz, Stückzahlen und Marktanteilen weiteres Wachstum zu erreichen“, sagt Markus Miele, Geschäftsführender Gesellschafter. Hierbei helfe eine langfristig orientierte Unternehmensstrategie mit dem Fokus auf Qualität und Kundennutzen, organischem Wachstum aus der eigenen Produktion heraus sowie Investitionsfinanzierung ausschließlich über Eigenkapital.

Miele profitiert, wie der Hersteller sagt, zunehmend von der schrittweisen weltweiten Einführung der neuen Generationen 6000 (Einbaugeräte) und W1/T1 (Wäschepflege). Die weltweite Markteinführung des ersten Miele-Saugroboters Scout RX1 im Mai 2014 soll darüber hinaus in vielen Ländern über Plan gelaufen sein. Zur IFA 2014 werden neue „Spitzenmodelle“ bei Waschmaschinen und Trocknern vorgestellt. Und auch ein komplett neu strukturiertes Staubsauger-Sortiment wird vorgestellt, das – wie Miele sagt – „nicht nur den neuen EU-Vorgaben zum Energielabel konsequent Rechnung trägt, sondern auch den Kundenbedürfnissen.“

Als einen der großen Erfolgsbausteine betrachtet der Premiumhersteller – neben der Konzentration auf die alleinige Marke Miele – „die partnerschaftliche Fokussierung“ auf den beratenden Fachhandel. „Diese zu pflegen und gleichzeitig neue Vertriebskanäle wie das Internet mit Augenmaß zu erschließen, ist für jede Premiummarke eine Herausforderung“, so Heiner Olbrich, scheidender GF Marketing und Vertrieb. Hierfür sei Miele aufgrund seiner Reputation und Glaubwürdigkeit bei Vertriebspartnern wie Endkunden aber sehr gut gewappnet.

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