Q1 – Q3: Einzelhandel legt geringfügig zu

Die Statistik Austria errechnete für den Einzelhandel mit Möbeln, Heimwerkerbedarf und Elektrogeräten ein Plus von 1,9% in den ersten neun Monaten des Jahres. (Grafik: Statistik Austria).

Laut Statistik Austria hat der österreichische Einzelhandel (inklusive Tankstellen, aber ohne Kfz-Handel) in den ersten drei Quartalen des Jahres 2014 ein Umsatzplus von 1,3% erreicht. Dies bedeutet ein Anstieg im Absatzvolumen von 0,4%.

So verzeichnete sowohl der Einzelhandel mit Lebensmitteln (+1,9%) als auch der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln (+1,0%) ein Umsatzplus, inflationsbereinigt bedeutet dies beim Einzelhandel mit Lebensmitteln ein geringes Minus von 0,1%, während der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln ein Absatzplus von 0,6% aufwies. Die größten Umsatzzuwächse erzielten der „Einzelhandel mit Bekleidung und Schuhen“ sowie der „Einzelhandel mit Möbeln, Heimwerkerbedarf und Elektrowaren“ mit jeweils 1,9%. Einzig die Umsätze des „sonstigen Einzelhandels“ waren sowohl nominell (-1,2%) als auch real (-1,5%) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig. Das Ergebnis der Einzelhandelsumsätze für die ersten neun Monate 2014 wurden mit 226 Verkaufstagen erzielt – ein Einkaufstag weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die Statistik Austria errechnet diese Werte aus den monatlichen Umsatzsteuermeldungen der Betriebe.  Allerdings ist die Statistik recht grob und für die einzelnen Branchen nur bedingt aussagekräftigt, da hier mehrere Warengruppen vermengt werden. So wird der Elektrofachhandel mit dem Möbelhandel und den Baumärkten in einen Topf geworfen, weswegen sich auch keine direkten Rückschlüsse auf die Branche ziehen lassen.