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Donnerstag, 2. Mai 2024
SmartHome-Studie

Bis 2018 sind 50% der Hausgeräte vernetzt

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 10.11.2014 | |  Archiv
Laut einer Zukunfts-Studie von RWE, liegt der Anteil von vernetzungsfähigen Haushaltsgeräten in vier Jahren bei 50%. (Bild: Screenshot www.rwe.com) Laut einer Zukunfts-Studie von RWE, liegt der Anteil von vernetzungsfähigen Haushaltsgeräten in vier Jahren bei 50%. (Bild: Screenshot www.rwe.com)

RWE Deutschland und und das Züricher Zukunftsinstitut future matters haben in einer gemeinsamen Studie sogenannte „Tipping Points“ untersucht, dh. auf welchen Ebenen der Energieversorgung und Technologieentwicklung sich in den kommenden Jahren gravierende Umbrüche vollziehen werden. Eines der Ergebnisse zeigt: „Bis die Mehrheit der Deutschen in intelligenten Häusern leben wird, dauert es nur noch wenige Jahre.“

Auf Basis von 500 Experteninterviews sowie rund 8.500 ausgewerteten Publikationen prognostiziert die Studie für die kommenden vier Jahre einen enormen Zuwachs an vernetzbaren Haushaltsgeräten. Demnach lassen sich bereits 2018 mehr als die Hälfte aller neuen Endgeräte aus den Bereichen Weiße Ware und Unterhaltungselektronik über das Internet steuern oder untereinander vernetzen.

Consumer Electronics werden so zu einem integralen Bestandteil smarter Haussteuerungs-Systeme im Smart Grid der Zukunft“, so die Prognose. Grund dafür seien unter anderem die gesunkenen Kosten für leistungsfähige Funkchips sowie zahlreiche neue Apps. Letztere beschleunigen die Integration von Geräten und Sensoren in Häusern und Wohnungen.

Die Anzahl von Konsumenten mit Tablets, Smart-Phones und Smart-TVs steigt kontinuierlich. Und damit auch die Nachfrage nach der Steuerbarkeit von Geräten. Die zunehmende Verbreitung von schnellen Funkstandards wie WLAN, Bluetooth, LTE (4G) und Powerline soll diese Entwicklung zusätzlich begünstigen. Parallel dazu fallen die Preise.

Roboter und künstliche Intelligenz halten Einzug

Ein weiterer Umbruch soll auf dem Gebiet der Sensorik und Umgebungsintelligenz bevorstehen. „Gerade für Roboter und Maschinen geht die Entwicklung zügig voran. Sinkende Preise für Rechenleistung, Mechatronik, Miniaturisierung und künstliche Intelligenz spielen dabei eine zentrale Rolle“, sagen RWE und future matters, und: „Sollten die Entwicklungen in den Bereichen Sensorik, Haptik, künstliche Muskeln, maschinelles Lernen und Signalverarbeitung ähnlich voran gehen wie in den letzten vier Jahren, könnten bereits 2018 die ersten Haushaltsroboter auf den Markt kommen.“ Die Forscher von future matters erwarten bereits für 2020, dass jeder zwanzigste Haushalt in Deutschland einen flexibel einsetzbaren Roboter besitzt, der alltägliche Arbeiten verrichten kann. In Autos werden autonome Systeme laut der Studie sogar noch schneller zu erleben sein.

Schon heute können Pkw mit einem Parkassistenten besser rückwärts einparken als 90% aller Autofahrer. Im Jahr 2019 wird bereits jedes zwanzigste verkaufte Neufahrzeug von alleine fahren können, so eine weitere Prognose des Schweizer Zukunftsinstituts.

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