Schreckgespenst elektronische Preisauszeichnung
Handelsobfrau Bettina Lorentschitsch verwehrt sich massiv dagegen, dass dem Handel unterstellt wird, er würde nicht kundenorientiert arbeiten. (Foto: WKÖ)Bettina Lorentschitsch äußert sich in einer Aussendung zur elektronischen Preisauszeichnung bzw. zu elektronischen Preisschildern: „Kein Schreckgespenst konstruieren und auch nicht gleich wieder die Gesetzeskeule schwingen“, so die Handelsobfrau.
„Ich verwehre mich massiv dagegen, dass gewisse Kreise immer und immer wieder versuchen, dem Handel zu unterstellen, er würde nicht kundenorientiert arbeiten oder gegen die Interessen von Kunden agieren – aktuell etwa im Bereich der elektronischen Preisauszeichnung in Supermärkten“, so Bettina Lorentschitsch, Obfrau der Bundessparte Handel in der WKÖ, vehement.
So wünsche sich etwa der Pensionistenverband ein Gesetz, nach dem bei einer elektronischen Preisauszeichnung Preise während eines Tages nur gesenkt, nicht aber erhöht werden dürfen, weil es sonst passieren könne, dass Preise auf dem Weg vom Regal zur Kasse geändert werden könnten.
„Eine solche Regelung ist aus Sicht des Handels nicht sinnvoll, geschweige denn ist sie spruchreif“, so Lorentschitsch. „Denn der Handel hat ein ureigenes Interesse, den Konsumenten sowohl qualitativ als auch preislich sowie in Sachen Vielfalt und Auswahl eine breite Angebotspalette zu bieten. Daran ändern auch neue Technologien nichts. Der Pensionistenverband soll daraus nicht gleich ein Schreckgespenst konstruieren“, so die Handelsobfrau.
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