FMK kündigt neues BürgerInnen-Forum an
Angesichts der immer wieder aufflammenden Diskussion um die angeblichen gesundheitlichen Folgen der Mobilkommunikation hat das Forum Mobilkommunikation das Forum "Mobilfunk und Gesundheit" vorgestellt. Anlass ist die Präsentation der SCENIHR-Studie der EU-Kommission, die nach einer genauen Evaluierung des aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstandes keinen Zusammenhang zwischen Mobilfunk und gesundheitlichen Beeinträchtigungen feststellen konnte.
Die SCENIHR (Scientific Committee on Emerging and Newly
Identified Health Risks) ist eine Metastudie der Europäischen Kommission, die wissenschaftliche Arbeiten nach Anzeichen für gesundheitliche Gefahren durchforstet. In der jetzt erschienen Ausgabe wird auch darauf eingegangen, dass es
zwar einzelne Studien gäbe, die einen Zusammenhang zwischen
Tumor-Erkrankungen und Mobilfunk feststellten, man aber davor warne, einen kausalen Zusammenhang herzustellen. Denn, so die SCENIHR, „die Häufigkeit der entsprechenden Tumore hat sich seit der Einführung der Mobiltelefonie nicht erhöht.“
Diese Beobachtung spiegelt sich auch in den von der Statistik Austria publizierten Zahlen wider: Seit Einführung flächendeckender Mobilfunknetze in Österreich ist die Anzahl der Neuerkrankungen gleich geblieben, ja sogar ein wenig gesunken.
Neues Forum
Anlässlich der neu vorgestellten SCENIHR-Bewertung hat das FMK das „BürgerInnen Forum Mobilkommunikation“ ins Leben gerufen, das im April vorgestellt wird. Hier sollen interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, Fragen online zu den Themen „Mobilfunk & Gesundheit“ sowie zur Mobilfunktechnik zu stellen. Im Sinne höchstmöglicher Transparenz wird das FMK die Fragen unbearbeitet freischalten und öffentlich beantworten.
Beim FMK erhofft man sich davon, die Diskussion um die Mobilkommunikation und die immer wieder in den Raum gestellte mögliche gesundheitliche Belastung auf eine wissenschaftlich gesicherte Basis zu stellen. „Damit“, so Mag. Margit Kropik, Geschäftsführerin des FMK, „werden wir dazu beitragen, die meist sehr unsachlich geführten Diskussionen auf den Boden des wissenschaftlich anerkannten Kenntnisstandes zu bringen.“ Dies sei, so Kropik, auch dringend notwendig, da sich die
unterschiedlichsten Organisationen zum Thema äußerten, meist ohne mit der Materie vertraut zu sein. Das wiederum schüre völlig unnötige Ängste, die betroffene Bürgerinnen und Bürger beunruhigten.
Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass die Studien
keinen Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und
„Mobilfunkstrahlen“ nachweisen können.Es ist immer zu
hinterfragen wer bezahlt die Studien. Wenn ich den lukrativen Auftrag erhalte Schwammerl zu finden, ich darf
aber nur auf der Autobahn suchen so wird das Ergebnis das
gewünschte sein.
Und für die EU – Kommission ist auch ein Supergau in einem Atomkraftwerk ohne schädliche Auswirkungen wie die Förderungszusage für das geplante Werk in
Großbritanien
zeigt.