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Samstag, 27. April 2024
Standpunkt

Die Sicht von Philips Lighting

E-Technik | Dominik Schebach | 14.04.2015 | |  Archiv

Nach unserem Kommentar vom 3. April hat uns Philips Lighting seine Sicht der Dinge zu den Veränderungen in der Lichtsparte von Philips und der Aufspaltung des Konzerns zukommen lassen. Lesen Sie hier die wichtigsten Punkte im Original. 

Zu den Berichten in den Medien über den Verkauf der LED-Sparte schreibt uns Philips Lighting folgendes:  
„Bei dem angekündigten Verkauf geht es ausschließlich um Automotive Lighting und LED-Komponenten und nicht um „die LED-Sparte“. Im Sommer 2014 wurde von Philips angekündigt, dass Automotive Lighting und LED-Komponenten zu einem eigenständigen Unternehmen mit dem Namen Lumileds zusammengefasst werden sollen. Seither wurden intensive Vorbereitungen für die Eigenständigkeit des Unternehmens getroffen. In der ersten Aprilwoche wurde durch Frans van Houten (CEO Royal Philips) darüber informiert, dass ein Investor für das neue Unternehmen gefunden wurde. Go Scale Capital übernimmt für 2,8 Milliarden US Dollar 80,1% an Lumileds, 19,1% verbleiben weiterhin bei Philips. Philips Lighting fokussiert sich zukünftig auf LED-basierte vernetzte Lichtlösungen, die Herstellung von Basiskomponenten gehört damit nicht mehr zur Strategie.“

Bekräftigt wird, dass sich der Konzern in Zukunft in zwei Unternehmen aufspalten will: „Philips will sich in Zukunft auf die Bereiche Lighting Solutions und HealthTech fokussieren. HealthTech fasst zukünftig die Bereiche Healthcare und Consumer Lifestyle zusammen, um so das Zusammenwachsen des ersten und zweiten Gesundheitsmarktes optimal mit zu gestalten – angefangen mit gesunder Lebensweise und Prävention, über Diagnostik und Therapie bis zu Regeneration und Nachsorge im heimischen Umfeld.
Lighting Solutions wird als eigenständiges Unternehmen besser aufgestellt sein, um auf der bestehenden Marktführerschaft bei LED-Leuchten, Lampen, vernetzten Beleuchtungssystemen und Services aufzubauen und sich die grundlegenden Änderungen in der Beleuchtungsindustrie zunutze zu machen. Beide Unternehmen werden weiterhin die Marke Philips nutzen, um für ein langfristig gewinnbringendes Wachstum optimal positioniert zu sein.“

Zum Thema Philips Lighting und der Fachhandel schreibt das Unternehmen: „Zwischen Philips und dem Fachhandel gibt es eine lange und gute Zusammenarbeit. Der Fachhandel ist für Philips wichtig, da er mit seinem Know-How uns unterstützt, immer komplexer werdende Technologien in den Markt zu bringen. Philips steht deswegen mit dem Fachhandel in einem regelmäßigen Austausch und unterschützt mit immer wiederkehrenden Informationsveranstaltungen, wie zB den Expertentreffs. Die Expertentreffs sind eine Vortragsreihe, bei der Fachhändler 2015 über Neuheiten zu LED-Retrofit und LED-Leuchten informiert worden sind.

Philips war auch auf den Power Days vertreten und informierte die Branche somit auch den Handel über neue innovative Beleuchtungslösungen. Dazu erklärte auch Rudolf Koch, Geschäftsführer Philips Lighting: „Innovationen in diesen Bereichen werden immer komplexer und bringen Erklärungsbedarf mit sich. Das führt dazu, dass Gewerbe und Handel diese Branchen-Fachmesse nutzen, um sich über diese nutzerorientierten Lösungen und Neuheiten zu informieren. Eine Überlegung, die man daher anstellen könnte wäre, ob hier Synergieeffekte in der Messelandschaft geschaffen werden können, indem man die Frühjahrsordertage und die Power Days zusammenlegt. Für viele der heimischen Branchenbetriebe sind beide Veranstaltungen von zentraler Relevanz. Denn sowohl die Power Days als auch die Frühjahrsordertage wenden sich neben jeweils erweiterten, spezifischen Branchenzielgruppen ganz fokussiert an den klassischen österreichischen Elektro-Fachbetrieb. Ich würde diese Entwicklung für Philips begrüßen“.“

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