T-Mobile will nur noch ,Cobranded Stores‘

Laut Jens Radszuweit, Vice President Retail Sales, wird es in Zukunft nur noch Cobranded Stores geben.

Seit rund 30 Monaten verfolgt T-Mobile das Konzept der „Cobranded Stores“. Damals wurde die Anzahl der Telering-Shops radikal auf zwölf reduziert. Jetzt kommt auch das Ende für die letzten zwölf Stores des Franchise-Nehmers TKOM. Ab Anfang Oktober 2015 wird es keine eigenen Telering-Shops mehr geben, die bisher verbliebenen Shops werden in das Cobranded-Shop-Konzept übernommen.

„Seit 2013 haben wir die Marke Telering immer weiter in unsere Shops integriert. Der Endkunde findet seither in unseren ,Cobranded Stores’ beide Marken – den Weg gehen wir auch im EFH. Dieses Konzept ist bei den Kunden so gut angekommen, dass wir es nun ausweiten und auch die letzten Telering-Shops integrieren“, erklärte Jens Radszuweit, Vice President Retail Sales. „Für uns ist aber wichtig, dass wir aber auch das Telering-Know-how erhalten. Deswegen werden wir Mitarbeiter von TKOM übernehmen.“

Mit diesem Schritt geht T-Mobile endgültig daran, das Franchise-System für Telering zu beenden. Gleichzeitig werden die parallelen Strukturen von T-Mobile und TKOM aufgelöst. Denn in den vergangenen Jahren stand der Mobilfunkanabieter vor dem Problem, dass sich eigene Shops und von TKOM betriebene Franchise-Stores denselben Standort teilten. So waren zehn der TKOM-Shops in Einkaufszentren positioniert, in denen es auch einen T-Mobile-Shop gab. Was sicher auch zur Motivation von T-Mobile beigetragen hat.

Vergrößert

Die betroffenen T-Mobile-Shops sollen nach dem Ende des Telering-Franchise-Systems vergrößert und in das Konzept der Cobranded Stores überführt werden. Dazu wird der eine oder andere Shop wohl auch seinen Standort innerhalb des EKZ wechseln. Die Marke Telering finden die Endkunden dann integriert im T-Mobile-Shop.

„In den vergangenen Monaten haben wir gesehen, dass es zwischen den beiden Marken zu keiner Kannibalisierung kommt. Wer Telering will kauft auch in Cobranded Stores Telering. T-Mobile-Kunden kaufen dafür aber auch einmal ein Telering-Produkt zur Ergänzung“, so Radszuweit. Trotzdem werde die Zusammenführung aber auch mit einer entsprechenden Kommunikationskampagne für die betroffenen Kunden begleitet.