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Dienstag, 30. April 2024
Energiesparenden haushalten.

Coole Tipps von Hausgeräte+

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 19.06.2015 | Bilder | |  Archiv
Mit modernen Kühl- und Gefriergeräten lassen sich (im Vergleich zu alten Modellen)  laut der Initiative Hausgeräte+ bis zu 70% Strom sparen. Mit modernen Kühl- und Gefriergeräten lassen sich (im Vergleich zu alten Modellen) laut der Initiative Hausgeräte+ bis zu 70% Strom sparen.

Die Initiative Hausgeräte+ gibt erneut Tipps zum energiesparenden Haushalten. Dieses Mal geht es – passend zum Sommer – um Kühl- und Gefriergeräte. Laut der Initiative, lohnt sich der Austausch von alten Modellen gleich doppelt: „Denn, Neugeräte mit bester Effizienzklasse A+++ verbrauchen bis zu 70% weniger Strom. Obendrein gibt es praktische Extras für mehr Komfort.“

Es ist bekannt: Kein Haushaltsgerät arbeitet eifriger als Kühlschrank und Gefriergerät – nämlich 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. „Damit haben sie einen nicht unerheblichen Anteil an der monatlichen Stromrechnung, ihr Anteil am gesamten Stromverbrauch eines Haushalts liegt bei bis zu 20%. Umso sinnvoller ist es daher, ein Modell zu besitzen, das möglichst energiesparend arbeitet. Wer jetzt seinen alten Stromfresser gegen ein effizientes Neugerät austauscht, kann gut und gerne 70% Strom sparen“, weiß Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+.

Das Energielabel auf den Geräten soll die Orientierung beim Gerätekauf erleichtern. „Es gibt Auskunft über den durchschnittlichen, jährlichen Verbrauch in Kilowattstunden. So lassen sich die einzelnen Modelle gut miteinander vergleichen“, so Oberascher, die rät, sich beim Kauf eines Kühlschranks oder Gefriergeräts für Modelle der besten Energieeffizienzklasse A+++ zu entscheiden. „Nur sie garantieren auch die höchste Effizienz und damit die größten Einsparpotenziale.

„A+ ist die schlechteste Klasse“

Wie Oberascher sagt, sind auf dem Energielabel zwar sieben Effizienzklassen abgebildet, tatsächlich dürfen aber nur Kühl- und Gefriergeräte mit den drei besten Klassen A+, A++ und A+++ in den Handel kommen. „Die Klasse A+ ist damit die schlechteste. Im Vergleich zu einem A+++ Kühlschrank verbrauchen Geräte der Klasse A+ etwa 50% mehr Strom.“ Besonders deutlich zeige sich der Unterschied zwischen einem A+++ Gerät und einem Altgerät: „Legt man einen Strompreis von rund 0,27 Cent pro Kilowattstunde zugrunde, lassen sich zum Beispiel mit einer hocheffizienten Kühl-Gefrierkombination rund 80 Euro im Jahr sparen“, sagt Oberascher. Wie effizient die neuen Geräte arbeiten, zeigt die Initiative Hausgeräte+ auch anhand einer Rechnung, die einen anderen Energieverbraucher zum Vergleich heranzieht: eine handelsübliche 18-Watt-Halogen-Glühlampe.“ Im Vergleich mit einer beispielhaften Kühl-Gefrier-Kombination, die eine Energieeffizienzklasse von A+++ aufweist, steht die Halogenlampe schlecht da. Denn rechnet man den Jahresverbrauch dieses Kühlgeräts auf den Verbrauch pro Stunde herunter, so liegt dieser nur bei 15,8 Wattstunden und damit niedriger als bei der Halogenlampe.“

Zusätzlicher Komfort

Neue Kühl- und Gefriergeräte bieten neben einer deutlichen Einsparung von Energie auch zahlreiche andere Vorteile: „Zum Beispiel sind Mehr-Zonen-Modelle mit integrierten Null-Grad-Fächern eine gute Wahl. Darin halten sich Lebensmittel bis zu drei Mal länger frisch als im herkömmlichen Kühlbereich.“ Für Geräte mit Schnellkühlungs- oder Schnellgefrierfunktion stellt laut Oberascher auch der große Wocheneinkauf kein Problem dar. „Die Temperatur wird kurzzeitig um einige Grad gesenkt, um die Lebensmittel schnell auf die optimale Lagertemperatur zu bringen.“ Besonders praktisch seien darüber hinaus Modelle mit No-Frost-Funktion im Gefrierteil. Oberascher: „Diese wirkt dem Energiefresser Eis entgegen, Abtauen ist bei diesen Geräten nicht mehr notwendig.“ Zusätzlichen Komfort bieten ein Display mit digitaler Temperaturanzeige, transparente Schubladen und Körbe, eine gleichmäßige Innenbeleuchtung für eine gute Übersicht über alle Vorräte sowie auch ein niedriger Geräuschpegel, der übrigens auch auf dem Energielabel vermerkt ist.

Tipps für die richtige Kaufentscheidung

Wer sich für niedrigere Stromkosten und mehr Komfort entscheidet, sollte laut der Initiative Hausgeräte+ beim Kühlschrankkauf auf folgende Punkte achten:

  • Richtige Größe wählen: „Für Ein- und Zwei-Personenhaushalte reicht meist ein Kühlschrank mit 120 bis 140 Liter Nutzinhalt. Pro weiterer Person werden etwa 50 Liter zusätzlich benötigt. Beim Gefrieren sind bei normaler Vorratshaltung 50 bis 80 Liter Nutzinhalt pro Person sinnvoll, bei ausgeprägter Vorratshaltung können es auch 100 bis 130 Liter sein.“
  • Verbrauch vergleichen: „Auch innerhalb einer Energieeffizienzklasse kann der Jahresverbrauch unterschiedlich hoch sein. Ein Blick auf das Energielabel gibt darüber Auskunft.“
  • Bei Gefriergeräten auf die Bauform achten: „Gefriertruhen sind durch ihre kompakte Form rund 10% bis 15% stromsparender als Gefrierschränke, benötigen aber mehr Stellfläche.“
  • Kühlgeräte mit dynamischer Kühlung bevorzugen: „Hier verteilt ein Ventilator die gekühlte Luft gleichmäßig im Kühlraum; dadurch ist die Temperaturdifferenz zwischen den einzelnen Ablageregalen minimal. Es entfällt das Einräumen der Lebensmittel nach Temperaturzonen, die gelagerten Lebensmittel kühlen schneller ab.“
  • Abfall vermeiden: „Bei Modellen mit Null-Grad-Technik bleiben Lebensmittel bis zu dreimal länger frisch. Das verringert den Lebensmittel-Abfall und man muss auch weniger oft einkaufen gehen.“
Bilder
Fast jedes zweite Kühl- und Gefriergerät in Deutschland ist zehn Jahre oder älter und damit technisch meist überholt.
Fast jedes zweite Kühl- und Gefriergerät in Deutschland ist zehn Jahre oder älter und damit technisch meist überholt.
„Bei Kühl- und Gefriergeräte ist A+ die schlechteste Energieeffizienzklasse“, so Hausgeräte+.
„Bei Kühl- und Gefriergeräte ist A+ die schlechteste Energieeffizienzklasse“, so Hausgeräte+.
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