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Dienstag, 7. Mai 2024
„Österreicher blättern gern“

Flugblattstudie 2015

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 28.09.2015 | Bilder | |  Archiv
Im Rahmen der „Flugblattstudie 2015“ von Marketagent.com wurden unter anderem Bezugsquellen und Leseverhalten der 14 bis 69-Jährigen beim Flugblatt untersucht. (Bild: Screenshot Marktguru) Im Rahmen der „Flugblattstudie 2015“ von Marketagent.com wurden unter anderem Bezugsquellen und Leseverhalten der 14 bis 69-Jährigen beim Flugblatt untersucht. (Bild: Screenshot Marktguru)

Das Online Markt- und Meinungsforschungsinstituts Marketagent.com hat eine Befragung  zu den Bezugsquellen und dem Leseverhalten von Flugblättern sowie digitalen Aktions-Plattformen und –Apps durchgeführt. Das Ergebnis: Die große Mehrheit der Prospekt-Empfänger sieht sich Flugblätter an. Sechs von Zehn finden Werbeprospekte am liebsten im Briefkasten vor. Jeder Zweite beurteilt die zugestellte Flugblattmenge als (eher) zu viel. Vier von zehn Prospektlesern empfinden eine stärkere Bindung zum jeweiligen Unternehmen. Zwei Drittel erwarten sich auf digitalen Aktions-Plattformen und –Apps einen Vergleich der Angebote und Preise.

Mehr als die Hälfte der Empfänger (51,3%) sieht sich laut Marketagent.com Flugblätter grundsätzlich an, um zu sehen, ob etwas Interessantes dabei ist. Ein Drittel (33,3%) sieht sich nur Prospekte von bestimmten Anbietern bzw. Branchen an und jeder Achte (12,2%) bei konkretem Bedarf. Lediglich 3,2% sehen sich keine Flugblätter an. „Kurz gesagt: Beachtliche 96,8% der Empfänger schenken Werbeprospekten Beachtung“, so Dominique Ertl, Studienleiterin von Marketagent.com.

In puncto Bezugsquellen ist das zugestellte Flugblatt im Briefkasten „unschlagbar“, wie Marketagent.com sagt. Etwa zwei Drittel der Empfänger (65,2%) bevorzugen die postalische Zusendung des Prospektes. Nur 7,3% lesen es lieber als Zeitungsbeilage und 5% sammeln es bevorzugt direkt im Geschäft ein. „Das Flugblatt im Briefkasten gilt für viele als legitime Schnittstelle und hat somit die besten Chancen auf Verwendung“, so Ertl weiter.

Doch selbst Konsumenten, die an Werbeprospekten durchaus interessiert sind, wird die zugestellte Menge laut Erhebung oft zu viel. 40,7% der Empfänger empfinden die zugestellte Flugblattanzahl als genau richtig, 42,8% als eher zu viel und 13,2% als deutlich zu viel. „Zusammengefasst kann man sagen, dass mehr als die Hälfte (56%) die zugestellte Prospektmenge als (eher) zu viel einstuft“, so die Ergebnisse der Studie.

Bindung

Die Befragung zeigt: Das regelmäßige Lesen von Flugblättern bindet die Konsumenten an das jeweilige Unternehmen: 13,1% empfinden auf jeden Fall eine stärkere Bindung zum Unternehmen aufgrund vom Lesen des jeweiligen Prospektes, weitere 29,2% eher schon, 13% eher nicht und 16,3% überhaupt nicht. Also vier von Zehn (42,3%) haben aufgrund von Flugblättern eine stärkere Bindung zu Unternehmen. 28,5% sind hinsichtlich der Bindungskraft von Werbeprospekten unentschlossen. 

„Digitale Aktions-Plattformen und –Apps stellen einen weiteren praktischen Ratgeber beim Einkaufen dar“, sagt Marketagent.com. Die Erwartungshaltung des Nutzers in Bezug auf die Plattformen und Apps im Angebotsbereich ist dabei klar definiert. Zwei Drittel (66,5%) erwarten sich einen Vergleich der Angebote und Preise auf den digitalen Aktions-Plattformen und –Apps. Mehr als die Hälfte (52,3%) wünscht sich eine detaillierte Produktinformation und 45% die Prüfung der Verfügbarkeit von Marken und Produkten.

Bilder
Die Erhebung zeigt: 4 von 10 Österreichern haben auf Grund von Flugblättern eine stärkere Bindung zu Unternehmen.
Die Erhebung zeigt: 4 von 10 Österreichern haben auf Grund von Flugblättern eine stärkere Bindung zu Unternehmen.
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