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Sonntag, 5. Mai 2024
Statista Umfrage

Geringeres Interesse an CE-Produkten

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 11.01.2016 | |  Archiv
Laut einer Umfrage von Statista planen 2016 weniger Verbraucher als im Vorjahr, Geld für Consumer Electronics auszugeben. (Grafik Statista) Laut einer Umfrage von Statista planen 2016 weniger Verbraucher als im Vorjahr, Geld für Consumer Electronics auszugeben. (Grafik Statista)

Am Samstag ging die CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas nach vier Tagen zu Ende und auch dieses Jahr wurden einige interessante, durchaus brauchbare Innovationen präsentiert. Dies sollte die Kauflust der Konsumenten eigentlich anregen - wie eine Umfrage von Statista zeigt, planen in 2016 jedoch weniger Verbraucher als im Vorjahr, ihr Geld für neue Consumer Electronics Produkte auszugeben.

Im Gadget-Paradies CES wurden dieses Jahr unzählige spannende aber auch ganz schön seltsame Innovationen gezeigt. So zB. Waschmaschinen, die eine kleinere zweite Waschtrommel für geringere Wäschemengen eingebaut haben, Kühlschränke mit einem zusätzlichen Bereich für besonders oft gebrauchte Produkte (damit bei häufigem Öffnen nicht immer der gesamte Innenraum mit warmer Luft befüllt wird), oder Hausgeräte, die mittels Sprachbefehlen gesteuert werden können. Es gab „Geruchs-Wecker“, die ihren Besitzer olfaktorisch wecken (bisher in den Duftrichtungen Croissant, Espresso, Schokolade, Pfefferminz, Meer und Dschungel), Lichtmasken, die das Hautbild angeblich verbessern und den Nutzer bei regelmäßiger Anwendung jünger aussehen lassen, sowie LED-„Kerzen“ die anzeigen, wie viel Energie gerade im Haushalt verbraucht wird. Generell werden immer mehr Hausgeräte „smart“, also mit Prozessoren und Netzwerkzugang aufgepimpt. Trotz all der Neuheiten, die durchaus Lust aufs Kaufen machen, soll 2016 ein schwieriges Jahr für die Tech-Branche werden, wie eine Umfrage von Statista zeigt. 

28.000 Konsumenten aus 28 Ländern nahmen an der von Accenture durchgeführten Umfrage teil. Die Ergebnisse zeigen: Gerade bei den Dauerbrennern der letzten Jahre – wie u.a. Smartphones oder Flat TVs – sei die Kaufabsicht rückläufig. Ursachen sind laut Ansicht der Analysten Marktsättigung und ein niedrigeres Innovationstempo.

Besonders hoch sei der Rückgang bei Tablets. 29% der Befragten planen, ein solches Gerät zu kaufen, das entspricht einem Minus von 9 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Ähnlich verhält es sich im Bereich Fernseher: 30% wollen einen neuen kaufen – das entspricht einem Rückgang von 8 Prozentpunkten. Bei Laptops fällt das Minus mit 6 Prozentpunkten – wie bei Smartphones – etwas geringer aus: 30% wollen 2016 einen neuen mobilen Rechner kaufen und immerhin 48% ein neues Smartphone.

Smartwatches und Fitnessmonitore dürfen sich hingegen über Wachstum freuen, wenn auch nur im1-Prozent-Bereich: 13% der Befragten planen sich solch ein Gerät zuzulegen. Auch der Absatz von vernetzten Überwachungskameras und Drohnen wird im 1-Prozent-Bereich steigen. So wollen laut Statista 11% ihre Heimverteidigung aufrüsten und 7% mit einer Drohne abheben. 9% denken über den Kauf eines intelligenten Thermostats nach, das sind laut Erhebung genauso viele wie im Vorjahr.

 

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