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Donnerstag, 2. Mai 2024
„Anders denken“: Einreichungen ab jetzt!

James Dyson Award 2016

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 19.02.2016 | Bilder | |  Archiv
Der Urvater des Awards James Dyson mit dem internationalen Gewinner 2014. Der Urvater des Awards James Dyson mit dem internationalen Gewinner 2014.

Alle Jahre wieder wird er ausgerufen, der James Dyson Award, und Jahr für Jahr bewerben sich unzählige junge „Querdenker“, die diese Welt ein bisschen besser machen wollen. „Die Ideen sollen einen sinnvollen wie praktischen Anwendungszweck haben und kommerziell umsetzbar sein“, erläutert Dyson. Übrigens: Heuer können erstmals Studenten aus China und Südkorea am James Dyson Award teilnehmen.

Seit 2004 ruft der James Dyson Award weltweit kreative Nachwuchsingenieure und -designer auf, anders zu denken. „Der Award feiert Einfallsreichtum, Kreativität und nachhaltige Entwicklungen. Die Teilnehmer sollen besonders an die Umweltauswirkungen ihrer Ideen denken und sich dabei an den Grundsatz ‚Weniger ist mehr’ halten“, erläutern die Macher des außergewöhnlichen Wettbewerbs.

James Dyson, der Urvater des Awards erklärt: „Die jungen Leute haben die Chance, die Welt durch ihre Ingenieurskunst zu verändern. Jedes Jahr werden für den Award weltweit immer mehr Teilnehmer gefunden und beeindruckende Lösungen für alltägliche Probleme vorgestellt. Die einfachsten Lösungen sind meistens die besten.“

Und so geht’s

Der James Dyson Award 2016 steht ab sofort und bis zum 19. Juli 2016 wieder für Einreichnungen offen. Die Teilnehmer sollten Informationen zu ihren Prototypen sowie eine Erläuterung des Konstruktionsprozesses und ihrer Inspiration einsenden. Die Einreichungen werden dann von einer lokalen Jury begutachtet, bevor am 8. September 2016 die nationalen Gewinner bekannt gegeben werden. Ein Gremium aus Dyson-Ingenieuren wählt 20 internationale Projekte in die engere Auswahl, aus denen dann James Dyson am 27. Oktober 2016 den internationalen Gewinner und die Finalisten bekannt gibt.

Wer darf mitmachen?

Der Wettbewerb ist offen für alle Studierenden, die in Australien, Belgien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hongkong, Irland, Italien, Japan, Kanada, Malaysia, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Russland, Schweiz, Singapur, Spanien, Südkorea, Taiwan oder in den USA Produktgestaltung, Industriedesign oder Ingenieurwissenschaften studieren bzw. studiert haben (d.h. Absolventen, die vor maximal vier Jahren ihren Abschluss gemacht haben).

Die Gewinner 2015

Das internationale Gewinnerprojekt 2015 nennt sich „Voltera V-One“, ein Rapid-Prototyping-System, das von vier Studierenden der Ingenieurswissenschaften der Universität Waterloo in Kanada erfunden wurde. „Leiterplatten stecken in so gut wie allen elektronischen Geräten, aber die Entwicklung von Leiterplattenprototypen ist für Nachwuchserfinder und Bastler sehr zeitaufwändig und teuer. Der Voltera V-One ist ein Gerät, das auf den Schreibtisch passt und innerhalb von Minuten Leiterplatten ausdrucken kann, sodass viel mehr Menschen die Möglichkeit haben, elektronische Geräte zu bauen“, erklären die Erfinder. Das Team hat im November 2015 die erste Charge Drucker ausgeliefert und hofft, bald die zweite Charge folgen lassen zu können.

Michael Kogelnik, Absolvent der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz, gewann den nationalen James Dyson Award 2015 mit seinem Projekt C38 – Carry-On Luggage. Das österreichische Siegerprojekt ist ein Koffer in Handgepäcksgröße, der den knitterfreien Transport von Anzügen ermöglicht.

Bilder
Michael Kogelnik gewann den nationalen, also österreichischen James Dyson Award 2015 mit seinem Projekt „C38 – Carry-On Luggage“.
Michael Kogelnik gewann den nationalen, also österreichischen James Dyson Award 2015 mit seinem Projekt „C38 – Carry-On Luggage“.
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