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Freitag, 3. Mai 2024
Ausgabe startet im Frühjahr 2017

OeNB präsentiert neue 50-Euro-Banknote

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 06.07.2016 | Bilder | |  Archiv
Nach den 5-, 10- und 20- Euro-Banknoten, wird mit Frühjahr 2017 die neue 50-Euro-Banknote eingeführt. Analog zum 20 Euro Schein enthält der neue 50iger dieselben „leicht zu überprüfenden Sicherheitsmerkmale“, wie die ÖNB verspricht. Nach den 5-, 10- und 20- Euro-Banknoten, wird mit Frühjahr 2017 die neue 50-Euro-Banknote eingeführt. Analog zum 20 Euro Schein enthält der neue 50iger dieselben „leicht zu überprüfenden Sicherheitsmerkmale“, wie die ÖNB verspricht.

Nach den 5-, 10- und 20- Euro-Banknoten, wird nun mit der neuen 50-Euro-Banknote die vierte Banknote der „Europa-Serie“ (ES II) präsentiert. Bei den neuen Euro-Banknoten werden ja laut Österreichische Nationalbank innovative Technologien in der Banknotenproduktion eingesetzt, die „eine höhere Fälschungssicherheit garantieren“.

Aus der ersten Euro-Banknoten-Serie („Erste Serie“) gibt es nur mehr die 100, 200 und 500 Euro Scheine. 5, 10 und 20 Euro Scheine wurden bereits durch die „Europa-Serie“ ersetzt – und aktuell geht es dem 50iger an den Kragen.

Analog zum 20 Euro Schein enthält der neue 50iger dieselben „leicht zu überprüfenden Sicherheitsmerkmale“, wie die ÖNB verspricht. Hervorzuheben seien dabei das Porträt-Wasserzeichen, die Smaragdzahl und das Porträt-Fenster. „Das Design wurde modernisiert und die Farbe angepasst, um neue Sicherheitsmerkmale besser zu integrieren und eine einfache Unterscheidung der beiden Serien zu ermöglichen“, so die Österreichische Nationalbank.

„Reduktion der Fälschungen“

Wie die ÖNB informiert, wurden nach einem starken Anstieg der Fälschungen im ersten Halbjahr 2015 (9.765 Stück) im ersten Halbjahr 2016 in Österreich insgesamt 6.150 Fälschungen aus dem Umlauf sichergestellt. „Das entspricht einer Reduktion der Fälschungszahlen von -37%“, so die ÖNB, und: „Eine Begründung dafür liegt im deutlichen Rückgang der 20-Euro-Fälschungen seit Einführung der neuen 20-Euro-Banknote am 25. November 2015.“

Im ersten Halbjahr 2016 zählte die 50-Euro-Banknote laut ÖNB zu den meist gefälschten Banknoten in Österreich. Die Einführung der neuen 50-Euro-Banknote soll in weiterer Folge dem Falschgeldaufkommen in dieser Kategorie entgegenwirken und sich ebenso in den zukünftigen Zahlen niederschlagen.

Echtheitsprüfung

Achtung: Erhalten bleiben die drei einfachen Schritte FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN zur Prüfung der Banknoten auf Echtheit.

Durch Anwendung dieses Prinzips sei eine Echtheitsprüfung ohne technische Hilfsmittel sehr einfach. „Bargeldakteure und die Öffentlichkeit sind damit in der Lage, gefälschte Geldscheine zu erkennen und auf diese Weise die Falschgeldbekämpfungsstrategie des Eurosystems aktiv unterstützen zu können“, sagt die ÖNB, die für relevante Berufsgruppen übrigens – wie gewohnt – Bargeldschulungen anbietet. Auch 2016 tourt der Euro-Bus als fixer Bestandteil des Informations- und Serviceportfolios der OeNB von 22. Juli bis 20. September durch ganz Österreich – „dies, um die Bevölkerung über unsere Währung zu informieren“, so die ÖNB.

Vorbereitung auf die neue Banknote

Dr. Kurt Pribil, OeNB-Direktoriumsmitglied appelliert auch in diesem Jahr wieder an alle, die Banknotenprüfgeräte verwenden: „Informieren Sie sich rechtzeitig vor dem Ausgabestart über die notwendigen Anpassungen, um eine für die Bevölkerung möglichst reibungslose Verwendung der neuen Banknote bieten zu können!“ Die OeNB stellt ihre Bargeldexpertise für Anfragen zur Verfügung. Für Testzwecke werden auch neue Banknoten bereitgestellt.

Achtung: Alle Banknoten der ersten Serie bleiben bis auf Weiteres gesetzliches Zahlungsmittel und können bei der OeNB unbefristet umgetauscht werden.

Weiterführende Informationen und Bildmaterial finden Sie auf www.neue-euro-banknoten.eu oder www.oenb.at.

Bilder
Die „alten“ Euroscheine aus der ersten Serie (im Bild) bleiben bis auf Weiteres gesetzliches Zahlungsmittel und können bei der OeNB unbefristet umgetauscht werden. (Bilder: ÖNB)
Die „alten“ Euroscheine aus der ersten Serie (im Bild) bleiben bis auf Weiteres gesetzliches Zahlungsmittel und können bei der OeNB unbefristet umgetauscht werden. (Bilder: ÖNB)
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