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Donnerstag, 2. Mai 2024
Samsung ruft Millionen Galaxy Note 7 zurück

Explodierende Akkus verhindern Flaggschiff-Start

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 05.09.2016 | Bilder | |  Archiv
Das Galaxy Note 7 wurde als neues Samsung-Vorzeigeprodukt verhandelt. Doch explodierende Akkus durchkreuzten die Pläne der Koreaner. Die Folge: eine Rückrufaktion die Millionen Stück betrifft. (Screesnshot: galaxynote7info.com) Das Galaxy Note 7 wurde als neues Samsung-Vorzeigeprodukt verhandelt. Doch explodierende Akkus durchkreuzten die Pläne der Koreaner. Die Folge: eine Rückrufaktion die Millionen Stück betrifft. (Screesnshot: galaxynote7info.com)

Es war kein guter Start für Samsung auf der diesjährigen IFA und das Gesprächsthema auf der Messe schlechthin. Nicht nur, dass Huawei den Koreanern die Show bei der großen Auftaktveranstaltung stahl. Zu allem Überdruss wurde zeitgleich mit dem Beginn der IFA bekannt, dass der Akku des neuen Samsung Flaggschiffes Galaxy Note 7 explodieren könnte. Der Konzern reagiert mit einer groß angelegten Rückrufaktion ...

Das Samsung Galaxy Note 7 hätte das große Highlight sein sollen auf der diesjährigen IFA. Stattdessen startete Samsung einen vollständigen Rückruf des neuen Flaggschiffes. Der Grund: Berichte über explodierende Akkus. Dies wurde vom Hersteller am Freitag auf der IFA auch bestätigt. Gleichzeitig wurde der Verkauf des Smartphones weltweit vorerst eingestellt.

Das Galaxy Note 7 ist seit wenigen Wochen u.a. in Südkorea und den USA erhältlich. Der Verkaufsstart in anderen Ländern wurde verschoben, weil Samsung laut eigenen Angaben von der hohen Nachfrage überrascht wurde.

Wie Samsung Mitte letzter Woche (Ende August) informierte, sollte es wegen zusätzlichen Qualitätskontrollen zu weiteren Verzögerungen bei der Auslieferung kommen. Ende letzter Woche wurde schließlich bestätigt was in der Branche schon länger spekuliert wurde, dass es nämlich schwerwiegende Probleme mit dem Gerät gibt. Es seien fatale Akkufehler aufgetreten, diese sollen explodiert sein, bislang allerdings nur vereinzelt – konkret gehe es um 35 Fälle. Laut dem momentan weltweit führenden Smartphone-Hersteller seien insgesamt 2,5 Millionen Geräte von der Rückrufaktion betroffen.

Samsung verspricht den Umtausch zügig durchzuführen, bereits ab dem 19. September sollen südkoreanische Käufer neue Geräte erhalten. Andere Länder sollen folgen. In Österreich war der Start zuerst für 2. September geplant, dieser Termin wurden dann auf 9. September verschoben. Nun informieren Anbieter in Österreich, wie u.a. Drei, auf ihren Homepages über die Verkaufsverzögerung.

 

Bilder
Das Galaxy Note 7, das nach IP68-Zertifizierung staub- und wasserresistent ist, und über einen Iris- und Fingerabdruckscanner verfügt, wurde bereits als eines der besten Smartphones 2017 gehandelt. (Foto: Drei/ Samsung)
Das Galaxy Note 7, das nach IP68-Zertifizierung staub- und wasserresistent ist, und über einen Iris- und Fingerabdruckscanner verfügt, wurde bereits als eines der besten Smartphones 2017 gehandelt. (Foto: Drei/ Samsung)
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