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Sonntag, 28. April 2024
Klarer Testsieg für Leifheit

Fenstersauger im Konsument-Test

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 16.11.2016 | | 1  Archiv
Konsument testete elf elektrische Fenstersauger. Die Ergebnisse waren teils ernüchternd. Nur ein einziges Gerät ging mit einem „sehr gut“ als Sieger aus der Testung hervor: Das Leifheit 51146 Fenstersauger Set. Konsument testete elf elektrische Fenstersauger. Die Ergebnisse waren teils ernüchternd. Nur ein einziges Gerät ging mit einem „sehr gut“ als Sieger aus der Testung hervor: Das Leifheit 51146 Fenstersauger Set.

Elektrische Fenstersauger gibt es mittlerweile von vielen Herstellern. Konsument hat einige davon auf den Prüfstand gestellt und kam zu teils überraschenden Ergebnissen. Von 11 untersuchten Geräten wurden sieben (!) mit „durchschnittlich“ und schlechter bewertet. Die Tester sprachen in ihren Urteilen u.a. von „Desaster“, „abgestürzt“ oder „unbrauchbar“. Ein Gerät war allerdings unter den Testkandidaten, das auf ganzer Linie überzeugte und als einziges mit einem „sehr gut“ bewertet wurde – dieses kommt von Leifheit.

Elektrische Fenstersauger können durchaus praktische Haushaltshelfer sein – sofern sie gut funktionieren. Das tun aber nicht alle, wie Konsument in seinem jüngsten Test feststellen musste. „Nicht jedes Gerät ist eine gute Investition für den streifenfreien Durchblick“, so das Fazit.

Elf elektrische Fensterreiniger-Modelle (hier in alphabetischer Reihenfolge angeführt) wurden getestet:

  • Clatronic WC 3528
  • Comag Z7701
  • Kärcher WV 5 Plus (Limited Edition)
  • Kärcher WV 2 Plus
  • Klarstein 10028136
  • Leifheit 51146 Fenstersauger Set
  • Russell Hobbs 21800-56 Cleam & Clear Pro
  • Schäfer CX 180-D
  • Syntrox FP-12
  • Vileda Windomatic Komplett-Set
  • Vorwerk Kobold VG100

Und so funktioniert’s

Ein elektrischer Fenstersauger besteht vereinfacht gesagt, aus einem Motor mit Akku, einem Abzieher mit Gummilippen und einem Wassertank, der das von der Scheibe abgesaugte Wasser aufnimmt. Bei zehn Testgeräten war der Akku fix verbaut. Nur ein einziges Modell hatte einen Wechselakku. Ist der Akku aufgeladen, kann man nach Auskunft der Hersteller damit 25 bis 40 Minuten putzen. Das reicht laut Konsument „vollkommen für die tägliche Praxis.“

Urteile

Die Konsument-Tester stellten fest: „Mit dem richtigen Gerät in der Hand ist das Putzen von Glasscheiben, vor allem von großen, tatsächlich einfacher.“ Vor allem mit dem Testsieger der Untersuchung, dem Leifheit 51146 Fenstersauger Set, der als einziges Modell im Test mit „sehr gut“ (85 Punkte) bewertet wurde.

Die Konsument-Tester sagen über das Leifheit 51146 Fenstersauger Set (UVP 49,99 Euro. Extra Zubehör Teleskopstiel  UVP 7,90 Euro): „Das Gerät schafft eine große Reinigungsleistung in m2. Das Reinigen des Tanks ist sehr einfach, der Behälter ist gut zerlegbar. Zudem funktioniert das Gerät in jeder Position problemlos. Das Leifheit Modell schaltet bei Andrücken auf die zu reinigende Fläche auf volle Saugleistung. Zudem gibt es eine automatische Abschaltung nach zwei Minuten, wenn der Fenstersauger unbeabsichtigt in Betrieb ist.“

Der einzige Punkt, der von Konsument bemängelt wurde betrifft die Griffgestaltung. Diese sei „nicht optimal, weil etwas zu dünn.“

Plätze 2 bis 4

Den zweiten Platz im Konsumenttest („gut“, 79 Punkte) belegt der Fensterreiniger von Vileda, das Windomatic Komplett-Set. Auf Platz drei kam das Modell Kärcher WV 2 Plus („gut“, 74 Punkte) und auf Platz vier der Schäfer CX 180-D („gut“, 62 Punkte).

Die Plätze fünf bis 11 im Konsumenttest stellten weniger zufrieden. Drei Modelle wurden mit „durchschnittlich“ bewertet, eines mit „weniger zufriedenstellend“ und drei mit „nicht zufriedestellend“. Auf den letzten Platz kam (erstaunlicherweise) der Fensterreiniger Kärcher WV 5 Plus mit Wechselakku (das zweite Kärcher-Modell im Test). Laut den Konsumenttestern ging der Fenstersauger während des Tests kaputt. Der Nachtest mit neuem Gerät war nicht möglich, da das zweite Gerät ebenfalls defekt war!“

Konsument gab Kärcher die Möglichkeit Stellung zu den Testergebnissen zu nehmen und der Hersteller tat dies auch: „Bei den beiden getesteten Fenstersaugern des Typs WV 5 Plus sind Risse an den Lüfterrädern aufgetreten. Infolgedessen hat ein eingebauter Sicherheitsmechanismus die Geräte bei der Benutzung abgeschaltet. Der Fehler in den Fenstersaugern wurde von Kärcher bereits vor dem Test des VKI erkannt. Daraufhin sind technische Änderungen am Produkt vorgenommen worden.“

Fazit

Die Konsumenttester fassen die Testergebnisse wie folgt zusammen:

Elektrische Fenstersauger erleichtern tatsächlich das Putzen von Fenstern, aber auch Fliesen. Ohne Vorreinigen mit Wasser und Haushaltsreiniger geht es trotzdem nicht.

Man sollte zu Geräten greifen, deren Schmutzwassertank sich zerlegen und damit leichter reinigen lässt. „Kann man den Tank nur ausspülen, droht vor allem beim Einsatz im Bad mit der Zeit übler Geruch.“

Man sollte sich vergewissern, ob die Verschlüsse gesichert, also mit dem Wassertank verbunden, sind, denn lose Stoppel gehen leicht verloren. „Ein fehlender Verschluss macht das beste Gerät unbrauchbar. Praktisch ist auch der Schnellausguss: Mit ihm kann der Tank – ohne ihn extra herauszunehmen –zwischendurch schnell entleert werden.“

Die Konsumenttester erachten das Produkt Fenstersauger als Männersache: „Mit einem neuen technischen Gerät lassen sich eventuell auch männliche Putzmuffel von der Notwendigkeit eines Fensterputzes überzeugen“, so die Tester.

 

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