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Samstag, 4. Mai 2024
21 Mio Euro-Initiative ab 31. Mai

Breitband-Förderung für Klein- und Mittelbetriebe

Hintergrund | Wolfgang Schalko | 09.05.2017 | |  Archiv
Das Anbindungsförderungsprogramm Connect im Rahmen der Strategie „Breitband Austria 2020“ soll die Anschlüsse von KMUs (und auch Schulen) an Hochgeschwindigkeitsnetze forcieren. Das Anbindungsförderungsprogramm Connect im Rahmen der Strategie „Breitband Austria 2020“ soll die Anschlüsse von KMUs (und auch Schulen) an Hochgeschwindigkeitsnetze forcieren.

Die vom Infrastrukturministerium aufgelegte neue Breitband-Förderung „Connect“ für Klein- und Mittelbetriebe wird von der Bundessparte Handel der WKÖ begrüßt. Ab 31. Mai können sich KMU den Anschluss an schnelles Breitbandinternet fördern lassen. Insgesamt stehen dafür 21 Millionen Euro zur Verfügung.

„Mit dem Förderprogramm haben unsere Handelsunternehmen die Möglichkeit, ihre klassischen Geschäftsmodelle zu überdenken und sich strategisch neu zu positionieren. Die Geschäftsmodelle der ‚Old Economy‘ müssen durch digitale Elemente ergänzt werden“, betont die Geschäftsführerin der Bundessparte Handel, Iris Thalbauer.

Ein gelungenes Beispiel dafür sei etwa die Münchner Sportscheck-Filiale, die z.B. einen 3D-Fußscanner anbietet, der personalisierte Empfehlungen für den optimalen Schuh liefert oder per Push-Nachrichten auf dem Smartphone der Kunden individuelle Angebote kommuniziert. „Schnelles Internet ist das Um und Auf, damit ein solches Angebot gut funktionieren kann“, so Thalbauer.

Zugleich müssten Handelsunternehmen die digitalen Technologien auch in den stationären Handel transportieren. Der Anschluss an leistungsfähige Breitbandnetze ist die Voraussetzung dafür, ein digital vernetztes Einkaufserlebnis zu schaffen.

Die Geschäftsführerin der Handelssparte appelliert auch an Unternehmen in ländlichen Gebieten, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen: „Die kritische Unternehmensanalyse muss flächendeckend erfolgen, nicht nur in den Städten. Habt Mut zur Digitalisierung!“

Umfassende Förderung

Im Rahmen der neuen Breitbandoffensive für KMU wird der Anschluss von einem Unternehmensstandort an das Glasfaser-Netz eines Kommunikationsanbieters gefördert. Besteht keine Glasfaser-Erschließung, ist die Förderung der Leerverrohrung für Glasfaserkabel möglich. Das Förderungsgebiet umfasst das österreichische Bundesgebiet. Förderfähig sind alle österreichischen Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen inklusive EPU, wobei die Förderung bis zu 50 Prozent der Projektkosten umfasst (maximal 50.000 Euro pro Projekt).

Die Details der Förderung werden in der noch folgenden Förderrichtlinie des Infrastrukturministeriums definiert. Die Ausschreibung zum Programm „Connect“ startet am 31. Mai 2017. Infos zur Einreichung stehen online unter www.breitbandfoerderung.at und www.ffg.at/breitband-austria-2020-connect-vorabinformation bereit.

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