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Donnerstag, 2. Mai 2024
Großpleite

Deutscher Küchenhersteller Alno insolvent

Hintergrund Hausgeräte | Dominik Schebach | 12.07.2017 | |  Archiv
(Foto: Thorben Wengert/pixelio.de) (Foto: Thorben Wengert/pixelio.de)

Der zweitgrößte deutsche Küchenhersteller Alno ist bereits seit Jahren in der Krise. Jetzt soll ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung unter der Leitung des neuen Vorstandschefs Christian Brenner das Unternehmen retten. Ob das Insolvenzgericht dem Plan zustimmt, steht allerdings noch nicht fest. Der Insolvenzantrag wurde heute beim Amtsgericht in Hechingen eingereicht.

Das Unternehmen mit rund 2000 Mitarbeitern gilt seit Jahren als Sanierungsfall. Zuletzt waren Gespräche mit den Gläubigern und potenziellen Investoren gescheitert. Neben Alno stellten auch die Tochterfirma Gustav Wellmann sowie die Alno Logistik Sanierungsanträge. Alle anderen Unternehmensbereiche seien nicht betroffen, heißt es auf der Internetseite des deutschen Unternehmens.

Wie deutsche Medien berichten, steckt Alno schon seit 20 Jahren in der Krise. Zuletzt wurde der Jahresabschluss 2016 zuletzt mehrfach verschoben. Anfang des Jahres wurde zudem der Abbau von 350 Mitarbeitern beschlossen. Laut Unternehmen konnte der „operative Fehlbetrag (EBITDA vor Restrukturierung) konnte nach vorläufigen Zahlen per Mai 2017 im Inland auf -1,3 Mio. Euro reduziert werden (Jan-Mai 2016: -10,0 Mio. Euro). Im Jahresvergleich konnte konzernweit eine Verringerung von -14,5 Mio. Euro auf -7,3 Mio. Euro per Mai 2017 erreicht werden.“

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