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Sonntag, 28. April 2024
„Komfort und Vernetzbarkeit sind gefragt“

Deutscher Hausgerätemarkt wächst weiter

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 12.02.2018 | Bilder | |  Archiv

Der Frage, wie sich der deutsche Hausgerätemarkt im Jahr 2017 entwickelt hat, sind wieder die Experten des ZVEI im Fachverband Haushalt-Großgeräte nachgegangen. Die Ergebnisse zeigen ein Wachstum sowohl im Inland als auch beim Export.

„Der deutsche Hausgerätemarkt wächst weiter, wenn auch weniger dynamisch als im Vorjahr“, so der deutsche ZVEI. Der Herstellerumsatz im Inland stieg 2017 um etwa +2% gegenüber dem Vorjahr auf knapp 8,6 Milliarden Euro. Auf Kleingeräte entfielen dabei 2,8 Milliarden Euro (entspricht einem Plus von 3%), auf große Hausgeräte 5,8 Milliarden Euro (entspricht einem Plus von 1,5%). „Mit dieser Entwicklung sind wir zufrieden, sie liegt im Rahmen unserer Erwartungen“, bilanziert Dr. Reinhard Zinkann, ZVEI-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Haushalt-Großgeräte. 

En starke Nachfrage herrschte bei Wäschetrocknern mit Wärmepumpentechnologie, Einbaugeschirrspülern, Kochfeldern mit integriertem Dunstabzug, Kaffee-Vollautomaten und Akku-Staubsaugern. „In allen Produktgruppen zeigt sich weiterhin ein deutlicher Trend zu guter Ausstattung und hohem Bedienkomfort. Dies gilt insbesondere für Geräte, die in der Küche genutzt werden“, so der ZVEI. 

Es war vorauszusehen: Smarte, vernetzbare Hausgeräte treffen zunehmend das Interesse der deutschen Verbraucher. So wurde im vergangenen Jahr rund eine halbe Million vernetzbarer Haushaltgroßgeräte verkauft. Der ZVEI erwartet, dass deren Umsatzanteil am deutschen Großgerätemarkt bis Ende 2018 die 10%-Grenze überschreiten wird.

Erfolgreicher Export

Sehr erfolgreich verlief auch das Exportgeschäft. Laut statistischem Bundesamt kletterten die Ausfuhren im Zeitraum Jänner bis November 2017 auf 8,3 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 10% gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.

Für das laufende Jahr rechnet die Branche zudem mit einem stabilen Inlandsgeschäft. Der ZVEI prognostiziert ein Wachstum von 1% bis 2% bei Großgeräten und etwa +3% bei Kleingeräten. Auch für den Export wird weiteres Wachstum erwartet.

Wie in Österreich, gibt es auch in Deutschland positive Nachrichten bei den Beschäftigtenzahlen. Ende 2017 verzeichnete die Hausgeräteindustrie in Deutschland 48.000 Arbeitnehmer. Ein Zuwachs von knapp 4% gegenüber dem Vorjahr. 

Bilder
„Der deutsche Hausgerätemarkt wächst weiter, wenn auch weniger dynamisch als im Vorjahr“, sagt der deutsche ZVEI. (Bilder: Screenshots ZVEI)
„Der deutsche Hausgerätemarkt wächst weiter, wenn auch weniger dynamisch als im Vorjahr“, sagt der deutsche ZVEI. (Bilder: Screenshots ZVEI)
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