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Dienstag, 30. April 2024
Pinganrufe

RTR warnt wieder

Telekom | Dominik Schebach | 07.05.2018 | |  Archiv
RTR-GF Johannes Gungl warnt wieder vor Ping-Anrufen: RTR-GF Johannes Gungl warnt wieder vor Ping-Anrufen: "Am besten rufen Sie unbekannte Nummern erst gar nicht zurück. Wenn Ihnen eine Nummer lästig wird, können Sie sie meist direkt aus der Anrufliste heraus sperren." (Foto: Johannes_Gungl_RTR.jpg © Gerry Frank)

Anfang April hat die RTR erstmals vor Pinganrufen gewarnt und die neue „Meldestelle Rufnummernmissbrauch“ vorgestellt. Diese zeigt laut Regulator im Kampf gegen Ping-Anrufe schon erste Wirkung. Zur Vorsicht rät die RTR aktuell bei zwei Rufnummernbereichen: Bei Nummern, die mit 00882 bzw +882 oder mit 00883 bzw +883 beginnen, ist Vorsicht geboten.

Die Masche ist immer dieselbe. Nach einem Klingeln am Telefon, bricht der Anruf auch schon wieder ab. Im Display erscheint eine unbekannte Nummer. Bei einem Rückruf drohen saftige Telefonkosten. So auch bei den oben genannten Rufnummern-Bereichen, denn diese verbinden laut RTR in der Regel zu teuren Satelliten-Telefonen.

.„Am besten rufen Sie unbekannte Nummern erst gar nicht zurück. Wenn Ihnen eine Nummer lästig wird, können Sie sie meist direkt aus der Anrufliste heraus sperren“, rät deswegen Telekom-Regulator Johannes Gungl. Österreichische Nummern sind am Ländercode „+43“ erkennbar.

Gezahlt wird, wenn beim Rückruf am anderen Ende der Verbindung auch jemand abhebt. In diesem Fall rät Gungl, dass sich die Konsumenten mit ihrem Netzbetreiber in Verbindung setzen: „Dieser kann Ihnen im Fall des Falles sagen, was die Verbindung kostet.“ Gungl wies darauf hin, dass die Betreiber teilweise auf Kulanz die Entgelte dafür erlassen. Wenn allerdings keine Einigung erzielt werden könne, so bestehe die Möglichkeit bei der der RTR ein Schlichtungsverfahren einzuleiten. „Wir versuchen dann eine einvernehmliche Lösung zwischen Ihnen und dem Betreiber zu erzielen.“

Meldestelle

Damit die teuren Ping-Anrufe erst gar nicht entstehen, hat die RTR die Meldestelle eingerichtet. Unter www.rufnummernmissbrauch.at können dort die verdächtigen Rufnummern gemeldet werden.

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