Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Samstag, 27. April 2024
Nächste Mobilfunkgenerationwird greifbar

A1 demonstriert 5G unter „realen Bedingungen“

Telekom | Dominik Schebach | 08.06.2018 | |  Archiv
5G unter realen Bedingungen. Für seinen Trial verwendete A1 bereits kommerziell verfügbare Komponenten. (Foto: A1) 5G unter realen Bedingungen. Für seinen Trial verwendete A1 bereits kommerziell verfügbare Komponenten. (Foto: A1)

Die Erwartungen an die kommende Mobilfunkgeneration sind hoch. Dementsprechend laufen bei den Netzbetreibern die Vorbereitungen schon auf Hochtouren. Nun hat A1 im Wiener Arsenal erstmals 5G mit bereits kommerziell erhältlicher Hardware unter „realen Bedingungen“ gezeigt. Bei dem Versuch wurden Übertragungsgeschwindigkeiten von mehr als 1,4 GBit/s erreicht und Latenzzeiten unter 8 Millisekunden gemessen.

Mit dem Live-Einsatz einer 5G-Basisstation demonstrierte A1 heute Freitag, 8. Juni 2018, das Potenzial der fünften Mobilfunktechnologie. Für den 5G Trial, der unter realen Bedingungen im A1 Technologiezentrum durchgeführt wurde, verwendete A1 erstmals in Österreich ein komplettes 5G Netzwerk bestehend aus einer 5G Funkzelle und einem 5G Core. Dabei basierten die für die Demonstration genutzte Basisstation auf bereits kommerziell erhältlicher Hardware, die an MIMO Aktivantennen angebunden ist.

 „Mit der heute demonstrierten Funkzelle haben wir erstmals unter realen Bedingungen echte 5G Durchsatz- und Latenzwerte erreicht. Mit 5G rücken bisher undenkbare Anwendungen in greifbare Nähe: Automatisiertes Fahren, digitale Medizin und intelligente Fabriken sind Beispiele dafür, wie die mobile Vernetzung von Geräten unser tägliches Leben prägen wird. Damit wird die neue Mobilfunkgeneration zum Motor der gesamten Wirtschaft“, erklärt A1 CEO Marcus Grausam zur 5G Demonstration im A1 Technologiezentrum.  

Das Verfahren Massive MIMO gilt als eine der wichtigsten Triebfedern der 5G-Technologie. Damit wird die Formung von 3D-Funkfeldern in der Zelle unterstützt. Das wiederum soll den Datendurchsatz, die Netzwerkkapazität und die Abdeckung deutlich erhöhen. Bis zum Einsatz der neuen Mobilfunkgeneration sind allerdings noch einige Evolutionsschritte nötig, damit sukzessive mehr Eigenschaften wie zum Beispiel höhere Bandbreiten, niedrigere Latenzzeiten und technische Voraussetzungen für 5G implementiert werden können. So können auch mehr und mehr neue Dienste, etwa im Bereich des Internets der Dinge oder für Smart Cities eingeführt werden.

Die Vervollständigung des 5G-Technologiestandards wird für 2019 erwartet, erste Bestandteile sind bereits verabschiedet. Laut A1 rechnet man heute damit, dass auch bereits 2019 erste standardbasierte 5G-Dienste am Markt eingeführt werden.

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden