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Donnerstag, 2. Mai 2024
IFA soll Impulse liefern

Samsung: Bis 2020 alle Hausgeräte vernetzt

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 03.09.2018 | |  Archiv
Es wird immer mehr Geld für Küchen ausgegeben. Um stärker am Trend zum Kochen partizipieren zu können, will auch Samsung das Geschäft mit Einbaugeräten forcieren und ist deshalb im Gespräch mit unterschiedlichen Anbietern. (Bild: Samsung.com) Es wird immer mehr Geld für Küchen ausgegeben. Um stärker am Trend zum Kochen partizipieren zu können, will auch Samsung das Geschäft mit Einbaugeräten forcieren und ist deshalb im Gespräch mit unterschiedlichen Anbietern. (Bild: Samsung.com)

Samsung kündigte im Rahmen der IFA an, bis zum Jahr 2020 alle Hausgeräte des Konzerns miteinander vernetzt zu haben. 

Wie deutsche Medien berichten, und sich dabei auf einen in diesem Bereich für Deutschland zuständigen Manager des südkoreanischen Technologie-Riesens beziehen, will Samsung bis 2020 alle Hausgeräte des Konzerns miteinander vernetzt haben. Bei Waschmaschinen seien derzeit bereits 40% vernetzt. Hier könnten Nutzer zB per Sprachsteuerung kommunizieren und sich Tipps fürs Energiesparen holen. Nun gehe es darum, Kunden diese Geräte schmackhaft zu machen. Dafür liefere Samsung eine Plattform, die über alle Produkte hinweg miteinander kommuniziere – von intelligenten Lichtschaltern zu Sicherheitssystemen sowie Kühlschränken und Waschmaschinen.

Starke Konkurrenz 

Samsung ist allerdings nicht der einzige Konzern, der sich mit der Vernetzung von Hausgeräten beschäftigt. Der Technologie-Riese konkurriert in diesem Bereich mit der BSH, Miele, AEG, Whirlpool, Haier und vielen mehr. Bei Samsung soll die Hausgerätesparte angesichts der Dominanz des Chip- und Smartphone-Geschäfts weniger als 5% zum Betriebsgewinn des Gesamtkonzerns beitragen. 

Auch die Südkoreaner haben erkannt, dass die Deutschen immer mehr Geld für Küchen ausgeben und dass die Küche das Auto als Statussymbol ablöst. Um stärker am Trend zum Kochen partizipieren zu können, will auch Samsung das Geschäft mit Einbaugeräten forcieren und ist deshalb im Gespräch mit unterschiedlichen Anbietern.

„Nicht rund gelaufen“

Zuletzt soll es bei den Hausgeräte-Herstellern in Deutschland nicht so rund gelaufen sein. In der ersten Jahreshälfte seien die Erlöse um 2% auf knapp 4,27 Milliarden Euro gesunken. „Das war in den letzten zwölf Jahren nicht der Fall“, wird ein Samsung Manager zitiert. Kaufimpulse solle nun auch die aktuell stattfindende IFA bringen. 

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