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Montag, 29. April 2024
Agenda

Arçelik setzt für 2019 auf Industrie 4.0 und Umweltschutz

Hausgeräte | Dominik Schebach | 04.02.2019 | |  Archiv

Arçelik Global ist die Muttergesellschaft hinter den Marken Beko, elektrabregenz und Grundig. Vergangenen Freitag hat der internationale Hersteller von Haushaltsgeräten seine Agenda für 2019 vorgestellt. Als besondere Schwerpunkte identifizierte das Unternehmen neben der digitalen Transformation u.a. Themen wie Smart Home, Energieeffizienz und Umweltschutz sowie neue Technologien für innovative Lösungen im Haushalt.

Um die laufende Verbesserung seiner Produkte sicherzustellen setzt Arçelik unter anderem auf Industrie 4.0. Der Konzern, der in Österreich unter dem Namen Elektra Bregenz AG vertreten ist, sieht in der digitalen Transformation in den Produktionsprozessen die Chance, diese flexibler, kostengünstiger und effizienter zu gestalten. Dazu hat das Unternehmen ein eigenes Industrie 4.0 Education Center aufgebaut. In den kommenden Monaten soll zudem eine neue Fabrik in Rumänien eröffnet werden, die dem Standard des Digitalkonzeptes Industrie 4.0 entsprechen wird. In ihr sollen die modernen Fertigungstechnologien zum Einsatz kommen, wo durch die Automatisierung Effizienzsteigerungen erzielt werden können. Damit sei das Werk laut Arçelik eines der modernsten seiner Größe.

Smart Home

Neben Industrie 4.0 ist Smart Home ein wesentliches Zukunftsthema. Daher liege auch 2019 der Schwerpunkt auf digitalen, nahtlosen und vernetzten Lösungen. Dazu will der Konzern nach eigenen Angaben nicht nur das Produktportfolio um vernetzte Haushaltsprodukte erweitern, sondern hier auch weiterhin kontinuierlich hier in die Forschung investieren.

Energieeffizienz und Umweltschutz

Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt in diesem Jahr wie bereits in den letzten Jahren wieder im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit. Ein starker Fokus liegt weiterhin auf Energieeffizienz. Die Arçelik Marken bieten bereits jetzt um 10 bis 70 % energieeffizientere Modelle an, als es die höchsten Energieeffizienzlabel vorgeben (A +++ für Kühlschränke, Waschmaschinen, Spülmaschinen und Wärmepumpentrockner). Hier wolle das Unternehmen konsequent weiter arbeiten und in die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich Superisolationsmaterialien, Inverter-Kompressortechnologie, effizientere Kühlkreisläufe und Algorithmen für den Motorantrieb investieren.

Kunststoff-Recycling

Aber auch die Wiederverwertung von Altgeräte und Konststoffen will Arçelik weiter vorantreiben. Im Bereich Waschen wurde dafür z.B. ein neues Produktionsverfahren entwickelt, das es möglich, recycelte Plastikflaschen bei der Produktion von Bottichen für Waschtrockner-Modelle zu verwenden – und so einerseits die Belastung der Umwelt durch nicht recycelte Kunststoffe minimiert andererseits aber auch weniger Energie in der Erzeugung verbraucht. Für dieses Engagement wurde Arçelik übrigens schon mehrfach ausgezeichnet.  

Neue Technologien

Neben der Reduzierung des Energieverbrauchs liegt ein Fokus auch in der Entwicklung neuer Technologien. Für Geschirrspüler wurde ein neues Trocknungssystem entwickelt, das eine Trocknungsleistung auch ohne Verwendung des Klarspülers gewährleistet. Und für Waschmaschinen gibt es ein neues Wasseraufnahmesystem, dass das Waschmittel vor Beginn des Hauptwaschzyklus zur Verbesserung der Reinigungsleistung aktiviert. 2019 werden Beko Waschmaschinen, die mit der AquaTech-Technologie ausgestattet sind, auf den europäischen Markt kommen. Sowohl das Wasser als auch die Waschmittellauge werden gebündelt von oben in die Waschtrommel gegeben. Das sorgt für eine schnellere Durchnässung der Textilien. Die Textilabnutzung soll durch den Waschvorgang um 30% reduziert werden, die Dauer der Programme sogar um 50%. Dazu wird mit der AquaTech-Technologie die Wäsche in erster Linie intensiv gespült und so auch bei niedrigen Temperaturen gründlich gewaschen.

Forschung

Vorangetrieben werde diese Agenda durch eine klaren Forschungsschwerpunkt, den Arçelik auch 2019 beibehalten möchte. Dementsprechend werde in diesen Bereich weiter investiert, um bessere Produkte auf den Markt zu bringen. Arçelik beschäftigt derzeit mehr als 1.500 Forscher in dreizehn globalen Forschungs- und Entwicklungszentren. Daneben gibt es bereits Partnerschaften mit zahlreichen Universitäten, wie dem Fraunhofer Institut oder der Technischen Universität Dresden.

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