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Freitag, 26. April 2024
Optimismus überwiegt bei Geschäftsführer Christian Bairhuber

Energy3000 solar: 2021 in der Rückblende

Photovoltaik | Wolfgang Schalko | 21.12.2021 | |  Wissen
Energy3000 solar Geschäftsführer Christian Bairhuber hat die notwendigen Vorkehrungen getroffen und blickt nach einem guten heurigen auch optimistisch ins neue Jahr. Energy3000 solar Geschäftsführer Christian Bairhuber hat die notwendigen Vorkehrungen getroffen und blickt nach einem guten heurigen auch optimistisch ins neue Jahr. Als „herausfordernd und anstrengend” beschreibt Geschäftsführer Christian Bairhuber das heurige Jahr aus Sicht von Energy3000 solar – zugleich aber auch als geschäftlich „wirklich gut”, gerade in Anbetracht der mit Corona verbundenen Widrigkeiten. Obwohl einige davon die Photovoltaik-Branche noch eine Weile begleiten werden, blickt Bairhuber zuversichtlich nach vorne.

Zwei Lockdowns, Lieferprobleme und massive Verzögerungen an allen Ecken und Enden, dramatische Preiserhöhungen und förmlich explodierende Transportkosten sind nur ein exemplarischer Auszug dessen, was Energy3000 solar – so wie die gesamte PV-Branche – heuer an Hindernissen zu bewältigen hatte. „Trotzdem haben wir ein wirklich gutes Jahr geschafft und die meisten Probleme souverän gemeistert. Hier gilt ein besonderer Dank unserem gesamten Team, ohne dessen Einsatz das nicht gelungen wäre”, blickt Geschäftsführer Christian Bairhuber auf das Jahr 2021 zurück.

Zuversicht überwiegt

Die Problematik von Lieferverzögerungen und Produktengpässen hat sich heuer wie ein roter Faden durch die Segmente und Hersteller gezogen – besonders eklatant etwa war (bzw. ist) der Chipmangel im Bereich Wechselrichter. „Die Situation wird in den nächsten Monaten angespannt bleiben und uns 2022 begleiten”, schätzt Bairhuber, der daher entsprechende Schritte gesetzt hat: „Wir haben unser Portfolio an erstklassigen Lieferanten nochmals deutlich erweitert, sodass wir immer ein passendes Produkt für die jeweilige Anforderung bieten können. Aber es wird eine gewisse Flexibilität gefordert sein, weil eventuell nicht immer die gewünschte Marke oder Type verfügbar ist.”

Die zusätzlich ins Sortiment aufgenommenen Alternativen seien dabei kein Kompromiss, sondern ein „gleichwertiges Angebot im Rahmen unseres Qualitätsversprechens”, wie Bairhuber mit Nachdruck betont: „Bei PV-Modulen beispielsweise sind sechs der sieben weltweit größten Hersteller laut Bloomberg-Liste unsere Hauptlieferanten. Bei Wechselrichtern sind wir mit insgesamt sieben Top-Herstellern ähnlich aufgestellt. Auch für Montagematerial haben wir mittlerweile drei Lieferanten, um hier eine hohe Verfügbarkeit gewährleisten zu können.”

Mit den Hauptlieferanten hat Energy3000 daher bereits die Jahresverträge für 2022 geschlossen und sich entsprechende Mengen gesichert. Die ersten größeren Lieferungen für Jänner und Februar seien derzeit in Produktion, gerade unterwegs oder sogar schon im Lager eingetroffen. „Wir sind also bestens vorbereitet und sehen mit viel Zuversicht ins nächste Jahr”, so der Geschäftsführer.

Einen gewissen Unsicherheitsfaktor ortet Bairhuber weiterhin in der Preisentwicklung – nicht zuletzt, weil auch die diesjährigen Erhöhungen „überraschend und in dieser Form unvorhersehbar” gekommen seien. In Richtung Kunden und Fachpartner habe man das Ganze insofern abfedern können, als man den größten Teil der Teuerungen selbst kompensierte. „Wie viele in der Branche gehe ich davon aus, dass sich die Preise auf diesem hohen Niveau stabil halten werden”, lautet Bairhubers Einschätzung. „Prognosen sind allerdings schwierig und mit Vorsicht zu genießen, denn wie sich gezeigt hat, kann unsere kurzlebige Zeit immer Überraschungen bringen.”

Situation in Österreich

Was die hiesige Entwicklung angeht, ist Bairhuber nur von einem überzeugt: Der Markt in Österreich wird 2022 im zweistelligen Bereich wachsen. Viel genauere Prognosen würden sich derzeit nicht treffen lassen, denn dafür seien „zu viele Faktoren nicht in unserem Einflussbereich.” Als bestes Beispiel dafür nennt Bairhuber das EAG, bei dem man nicht genau wisse, wann und wie dieses nun komme, von Details wie dem neuen Fördersystem ganz zu schweigen. Zunächst als modernstes Fördermodell Europas angepriesen, sei es darum in letzter Zeit auffällig ruhig geworden.

Daraus resultierend laute das wirkliche Problem der PV-Branche in Österreich einmal mehr: „Wir wissen im Dezember nicht, was im nächsten Jahr passieren wird. Die von der PV-Branche geforderte Planungssicherheit ist – wie schon so oft in der Vergangenheit – wieder einmal nicht gegeben”, bringt es Bairhubrauf den Punkt. „Unser Wunsch für die Zukunft wäre einfach Kontinuität, Planbarkeit, Struktur – damit endlich auch eine entsprechende unternehmerische Entwicklung mit entsprechenden Investitionen möglich wird, gerade auch im Personalbereich. Aber im Prinzip arbeiten wir ohnehin in diese Richtung, weil wir ganz einfach wissen, dass Photovoltaik die Zukunft ist!”

Grund zur Freude

„Wirklich viel Freude” bereiten Bairhuber die unterstützenden digitalen Tools, wie der Solarcheck, der PV Creator oder der Webshop: „Da steckt viel Herzblut, Hirnschmalz und auch Geld drin. Umso mehr freut es uns, dass diese Tools von unseren Kunden so gut angenommen und derart intensiv genutzt werden.” Daran anknüpfend will man hier 2022 ebenfalls mit neuen exklusiven Services nachlegen.

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