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Freitag, 26. April 2024
70 % möchten Routerfreiheit in Österreich

VTKE-Umfrage: Große Mehrheit in Österreich wünscht sich freie Endgerätewahl

Multimedia | Julia Jamy | 27.01.2023 | |  
Der Wunsch nach Routerfreiheit in Österreich ist sehr stark. Wie aus einer Umfrage des VTKE hervorgeht, sprechen sich 70 Prozent
der Befragten für eine Routerfreiheit in Österreich aus. Der Wunsch nach Routerfreiheit in Österreich ist sehr stark. Wie aus einer Umfrage des VTKE hervorgeht, sprechen sich 70 Prozent der Befragten für eine Routerfreiheit in Österreich aus. (© VTKE) Nutzer wollen sich von ihrem Provider nicht vorschreiben lassen, welches Endgerät sie an ihrem Internetanschluss einsetzen. Das zeigt eine neue repräsentative Umfrage des Verbunds der Telekommunikations-Endgerätehersteller (VTKE). Demnach möchten über 70 Prozent der Befragten Routerfreiheit in Österreich.
Um die Qualität ihrer Internetverbindung zu verbessern, würden 8 von 10 Befragten (78,4%) das mitgelieferte Providergerät gegen einen neuen, eigenen Router austauschen. Knapp zwei Drittel der Befragten (59%) würden sogar den Anbieter wechseln, um das jeweilige Wunschgerät nutzen zu können. Das zeigt eine neue repräsentative Umfrage des Verbunds der Telekommunikations-Endgerätehersteller (VTKE). Bietet der Provider keine freie Endgerätewahl an, bleibt laut VTKE die Möglichkeit, das Wunschgerät hinter das Gerät des Providers zu schalten. Wie die Umfrage zeigt, nutzen 8,1 Prozent der Befragten derzeit sowohl ein vom jeweiligen Internetprovider bereitgestelltes als auch ein selbstgekauftes Modem bzw. Router.
Dabei hat das Hintereinanderschalten von Provider- und Wunschendgerät laut VTKE mehrere Nachteile. Laut der aktuellen Umfrage stört es 56 Prozent der Befragten, dass die Anschaffung von zwei Endgeräten zu höheren Kosten führt. Der damit einhergehende höhere Stromverbrauch (47,7%) sowie der zusätzliche Aufwand bei der Installation und Instandhaltung (41%) wird ebenfalls häufig bemängelt, ebenso wie die höhere Umweltbelastung aufgrund der doppelten Anzahl zu entsorgender Elektrogeräte (35,5%). Lediglich 12,7 Prozent der Befragten sehen keine Nachteile durch den „Routerzwang“.

Digitale Privatsphäre

91,6 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass sie großen oder sogar sehr großen Wert auf digitale Privatsphäre legen. Bei einem vom Provider gestellten Endgerät haben Nutzer allerdings keine Hoheit über ihren Router. Auch vor diesem Hintergrund wollen 69,5 Prozent der Befragten nicht, dass ihr Provider Zugriff auf ihr Endgerät hat. Wie aus der aktuellen Umfrage hervorgeht, wünscht sich eine große Mehrheit von 71,1 Prozent der Befragten, dass die Routerfreiheit auch in Österreich eingeführt wird. Lediglich 2,1 Prozent sind dagegen.

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