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Sonntag, 28. April 2024
Erwartungen erfüllt

SMART Automation: Volles Haus in Linz

E-Technik | Wolfgang Schalko | 02.06.2023 | |  Veranstaltungen
Die SMART Automation war mit über 6.800 Besuchern gut frequentiert. Die SMART Automation war mit über 6.800 Besuchern gut frequentiert. (© FRBMedia-FelixRBraune) Mehr als 170 Aussteller und 6.818 Besucher machten das Design Center Linz vom 23. – 25. Mai zum Hotspot der industriellen Automatisierung in Österreich. Präsentiert wurden die neuesten Produktinnovationen, Automatisierungslösungen, Trends und Entwicklungen, im Fokus standen die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und KI.

„Die SMART Automation ist das Netzwerktreffen der Branche schlechthin. Es ist nicht nur eine Leistunsschau, sondern es ist vor allem auch ein Ausblick auf das, was uns in der Zukunft erwartet“, erläuterte Benedikt Binder-Kriegelstein, CEO von RX Austria & Germany, die Rolle der SMART in der Branche. „Die Branche ist ungeheuer dynamisch, das ist vor allem der rasanten technischen Entwicklung geschuldet. Ein kurzer Blick auf das Thema KI reicht, um zu erkennen welches Potenzial hier vorhanden ist.“

Der Linzer Gemeinderat Roland Baumann, der die SMART Automation Austria in Vertretung des Bürgermeisters Klaus Luger eröffnete, verwies in seiner Ansprache zum Messestart auf die Chancen der Digitalisierung, aber auch die Notwendigkeit, gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu erarbeiten: „In der Digitalisierung und Automatisierung liegen große Chancen und Hoffnungen. Wichtig ist es, den Menschen mögliche Ängste davor zu nehmen und Lösungen zu erarbeiten, die für Wirtschaft und Gesellschaft tragfähig sind.“

Welche Dynamiken in der Branche vorhanden sind und welche Themen sie in Zukunft bewegen wird, damit hat sich die SMART an den drei Messetagen intensiv auseinandergesetzt. Neben der Möglichkeit, sich anhand der Produkte und Lösungen ein Bild zu machen, stand die Messe ganz im Zeichen der Produktion von morgen. Das wurde auch im umfangreichen und von den Besuchern sehr gut angenommenen Vortragsprogramm deutlich.

Blick in die Zukunft der Branche

„Die SMART hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu zeigen, was heute bereits möglich ist und wohin die Zukunft die Branche führt“, fasste Christoph Schrammel, Product Manager der SMART Automation Austria, bei RX Austria & Germany, zusammen. „Wir möchten aufzeigen, welche Potenziale die industrielle Automatisierung in puncto Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit bietet.“

Darüber sprach Florian Löber, Referent für elektrische Automation des VDMA, im Zuge eines Impulsvortrages im Rahmen der Eröffnung. Er beschrieb darin die Nachhaltigkeit als Chance und Risiko gleichermaßen. Vor allem wies er darauf hin, dass Nachhaltigkeit nicht deckungsgleich mit C02-Reduktion sei. „Nachhaltigkeit bedeutet, Produkte nachhaltig zu denken. Produktionsprozesse müssen dazu neu gestaltet werden, nur so kann der Einsatz von Ressourcen und Energie möglichst effizient und damit auch nachhaltig werden“, so Löber im Detail.

Zur Messe kamen auch rund 1.000 Schüler.

Dafür brauche es die Digitalisierung, denn nur mit modernen vernetzten Systemen seien diese effizienten Produktionsprozesse überhaupt denk- und umsetzbar. „Die Digitalisierung muss ganzheitlich gesehen werden, also den gesamten Wertschöpfungsprozess, vom Auftragseingang, über den Einkauf, die Fertigung, aber auch Vertrieb und Aftersales – im Sinne eines durchgehenden Informationsflusses zu allen relevanten Stakeholdern – abdecken“, erklärte Löber.

Im anschließenden Branchentalk tauschten sich Rainer Ostermann, Geschäftsführer von FESTO GbmH, Stephan Kubinger, stellvertretender Obmann der Sparte Industrie der WKOÖ, und Florian Löber über unter anderem auch über die Problematik des Fachkräftemangels aus.

Autstanding-Award rückt Nachwuchs ins Blickfeld

Die Förderung der Jugend und damit des Nachwuchses war und ist der SMART Automation Austria ein großes Anliegen, gerade in Anbetracht des herrschenden Fachkräftemangels. Junge Menschen an das Thema der industriellen Automatisierung heranzuführen und mit Schulen aus dem technischen Bereich zu kooperieren, hat in diesem Jahr sehr gut funktioniert – knapp 1.000 Schüler haben die SMART in diesem Jahr besucht. Passend dazu fand auch die Preisverleihung des AUTstanding Awards im Rahmen der SMART statt.

Durchwegs positives Feedback der Aussteller

6.818 Besucher haben an den 3 Messetagen den Weg zur SMART Automation Austria gefunden. Neben der Besucher Frequenz wurde von Seiten der Aussteller aber auch die Qualität der Besucher äußerst positiv bewertet. „Die SMART Automation Austria ist eine Messe auf sehr hohem Niveau. Die Besucherfrequenz ist enorm hoch, aber es ist nicht nur die Frequenz, die uns positiv stimmt, sondern vor allem auch die Qualität der Besucher. Der Großteil der Besucher kommt erwartungsgemäß aus Oberösterreich, aber es sind auch viele Besucher aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark vor Ort, was uns positiv überrascht hat“, sagte David Machanek, Geschäftsführer von Pilz, zur Messe.

Ähnlich beurteilte das auch Wolfgang Weidinger, Geschäftsführer der Weidmüller GmbH: „Nach den ersten beiden Messetagen konnten wir bereits von einer sehr erfolgreichen Smart Automation sprechen. Die SMART in Linz ist auch nach Corona wieder der Treffpunkt für Automatisierungstechnikszene in Österreich. Das hat uns sowohl die Besucheranzahl als auch die Qualität der Anfragen gezeigt.“

„Die SMART ist die SMART – die Leitmesse für Österreichs Automatisierer. Hier findet sich nahezu die gesamte Branche unter einem Dach, das eröffnet Besuchern einen guten Ein- und Überblick und die Branche tauscht sich aus. Face to Face und persönlich ist nach wie vor das beste Erfolgsrezept. Wir hatten viele interessante Kontakte und konkrete Projektbesprechungen – die SMART 2025 kann kommen“, unterstrich Rainer Ostermann, Geschäftsführer von FESTO.

Thomas Lutzky, Geschäftsführer von Phoenix Contact, pflichtete dem bei: „Die Smart Automation Austria erwies sich einmal mehr als Dreh- und Angelpunkt der industriellen Automatisierungsbranche. Eine fulminante Messe, die an allen drei Tagen hervorragend besucht war und beste Voraussetzungen für den intensiven Austausch mit Fachbesuchern bot. Große Trendthemen wie CO2 Reduktion, Effizienzsteigerungen durch digitale Prozesse oder Sicherstellung einer hohen Anlagenverfügbarkeit zogen sich wie ein roter Faden durch den Messeauftritt vieler Aussteller. Gratulation und vielen Dank an das engagierte Messeteam von RX Austria!“

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