Dritter Fördercall für Photovoltaikanlagen gestartet

Gestern um 17 Uhr startete der dritte Call für die PV-Förderung. Der Call ist dieses Mal nur für Förderwerber in der Kategorie A und B geöffnet. Förderungen können wie gewohnt bei der OeMAG, der Förderabwicklungsstelle für Projekte nach dem Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG), eingereicht werden.
Die kommenden zwei Wochen stehen den Förderwerbern zur Verfügung, um ihren Förderantrag zu vervollständigen. Bis dahin ist auch die Ziehung eines Tickets weiter möglich. Die Kontrolle der Förderanträge beginnt nach Ende der zweiwöchigen Vervollständigungsfrist. Die ersten Ergebnisse werden danach bekannt gegeben.
Auch im Rahmen dieses Calls können Privatpersonen für klassische Aufdachanlagen mit einer Leistung bis zu 20 kWp einen Antrag auf Förderung stellen. Anträge, die mittels OeMAG-Förderbudget nicht abgegolten werden können, werden an die zusätzliche Förderschiene des KLIEN weitergeleitet. Vorausgesetzt, die Förderwerber haben der Weiterleitung zugestimmt und keinen Zuschlag für eine „innovative Anlage“ beantragt.
Die Bundesregierung hat die Förderungen für den Ausbau von Photovoltaikanlagen und Stromspeichern heuer deutlich aufgestockt und rund 600 Mio. Euro für Investitionszuschüsse zur Verfügung gestellt – damit ist das Budget so hoch wie nie zuvor. Im Juni Fördercall 2023 standen insgesamt 106 Mio. Euro zur Verfügung.
Der nächste und letzte Call 2023 findet am 9. Oktober statt. Förderwerber, deren Anträge bei den vergangenen Fördercalls nicht abgedeckt werden konnten, können erneut einreichen.