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Sonntag, 5. Mai 2024
Für bedürftige Familien und Hilfsorganisationen

Energiegemeinschaft Österreich präsentiert Plattform für direkte Energiespenden

Elektromobilität | Julia Jamy | 20.10.2023 | |  
Emily Patek (Moderation), Matthias Nadrag (Energiegemeinschaft Österreich), Barbara Alexander-Bitter (Energieagentur Österreich), Mika Hasselbring (Urban Innovation Vienna) und Johanna Ganahl (Robin Powerhood) (v.l.n.r.) präsentierten die neue Plattform von Energiegemeinschaft Österreich. Emily Patek (Moderation), Matthias Nadrag (Energiegemeinschaft Österreich), Barbara Alexander-Bitter (Energieagentur Österreich), Mika Hasselbring (Urban Innovation Vienna) und Johanna Ganahl (Robin Powerhood) (v.l.n.r.) präsentierten die neue Plattform von Energiegemeinschaft Österreich. (© Matthias Ledwinka) Vergangenen Montag wurde die neue Plattform von Energiegemeinschaft Österreich im Impact Hub Vienna vorgestellt. Über eine österreichweite Bürgergemeinschaft werden ab sofort bedürftige Familien und karitative Einrichtungen mit kostenloser Energie versorgt. Das Projekt stellt zudem auch eine echte technologische Innovation dar.

Initiator Matthias Nadrag forderte Gerechtigkeit im Zusammenhang mit dem Umstieg auf erneuerbare Energien: Während sich die oberen 10% mit Photovoltaik, E-Auto und Speicher schon längst Unabhängigkeit leisten können, kümmern wir uns um die untersten 3%Die Energiegemeinschaft Österreich stellt mit dem neuen Projekt nicht nur eine soziale, sondern auch eine technische Innovation dar, da Bürgerenergiegemeinschaften über mehrere Netzgebiete hinweg erst seit dem 2. Oktober 2023 möglich sind. Allein in den ersten Oktobertagen konnten nach eigenen Angaben bereits hunderte Kilowattstunden zwischen Wien, Burgenland und Kärnten verteilt werden. So liefert zum Beispiel die REGIOWERT Unternehmensgruppe mit dem Überschuss von 2 Photovoltaik-Anlagen im Burgenland genug Energie, um in der Westbahnhoffnung in Villach täglich warme Mahlzeiten für rund 30 sozial benachteiligte Personen zubereiten zu können.

Direkt Energie zu spenden habe einen enormen Hebel gegenüber einer reinen Geldzuwendung. Denn der Spender verzichtet auf wenige Cent pro Kilowattstunde, während sich der Empfänger den gesamten Arbeitspreis spart.  Nadrag hat für alle, die sich über niedrige Einspeisetarife ärgern, eine bessere Option: „Bevor du die Energie anderweitig verschenkst, kannst du damit jemanden vor Energiearmut schützen.“ Die eigens angepasste Energiegemeinschafts-Software vom Technologieanbieter enixi macht die Energiespende einfacher als die Einrichtung eines Dauerauftrags für eine Geldspende. Über das tagesaktuelle Monitoring ist die Menge der gespendeten Kilowattstunden jederzeit einsehbar. Unter energiespenden.at kann man ohne Bindung über einen beliebigen Zeitraum bereits aus ganz Österreich direkt Energie spenden.

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