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Sonntag, 19. Mai 2024
„Schöner Erfolg"

WKÖ-Gewerbe und Handwerk begrüßt Anerkennung von Meister-Leistungen

Hintergrund | Julia Jamy | 23.10.2023 | |  
„Die Übernahme von Kosten für Meister- und Befähigungsprüfungen belohnt besonders engagierte Spitzenkräfte“, so Obfrau Renate Scheichelbauer-Schuster. „Die Übernahme von Kosten für Meister- und Befähigungsprüfungen belohnt besonders engagierte Spitzenkräfte“, so Obfrau Renate Scheichelbauer-Schuster. Wie Wirtschaftsminister Martin Kocher am Freitag ankündigte, wird der Bund ab 1.1.2024 die Kosten für den Erst- und Zweitantritt zu Modulprüfungen der Meister- und Befähigungsprüfungen sowie für die Unternehmerprüfung übernehmen. Das Gewerbe und Handwerk begrüßt die Entscheidung: „Damit wird eine langjährige Forderung von uns umgesetzt. Das ist ein schöner Erfolg: Unsere besonders engagierten, hochqualifizierten Meister und Befähigten haben sich das verdient“, sagt Obfrau Renate Scheichelbauer-Schuster.

Scheichebauer-Schuster sieht darin ein Zeichen der Wertschätzung: „Die Botschaft lautet: Ein Handwerk ist so wichtig wie ein Studium. Wir sehen das als wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Gleichstellung der beruflichen mit der hochschulisch-akademischen Höherbildung.“ Scheichelbauer-Schuster betont, dass die Wirtschaftskammern seit etlichen Jahren einen konsequenten „Masterplan“ verfolgen, um die Meister- und Befähigungsprüfungen sowie die berufliche Bildung insgesamt aufzuwerten. SO wurdedie Meisterprüfung im September 2018 im NQR-Qualifizierungsregister dem Niveau 6 zugeordnet, wodurch sie gleichwertig wie ein Bachelor-Abschluss ist

Auch der nächste Meilenstein ist schon in Sichtweite: Mitte 2024 wird das Gesetz zur Höheren Beruflichen Bildung in Kraft treten. Damit gibt es erstmals einen durchgängigen Bildungsweg nach der Lehre. Für rund 1,6 Millionen Menschen in Österreich, die eine Lehre absolviert haben, sollen dadurch neue attraktive Bildungsabschlüsse, ohne Umweg über eine Schule bzw. Hochschule entstehen. „Die konsequente Aufwertung des gesamten dualen Ausbildungssystems, vom Lehrling bis zum Meister, ist sowohl im Interesse des Wirtschaftsstandortes Österreich als auch im Interesse jedes Lehrlings sowie aller Meister und Befähigten“, so Scheichelbauer-Schuster.

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