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Samstag, 11. Mai 2024
Eine halbe Million mehr als vor zwei Jahren

Neuer Rekord: 5,8 Millionen Österreicher spielen Computer- und Videospiele

Multimedia | Julia Jamy | 01.12.2023 | |  
Computer- und Videospiele erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Computer- und Videospiele erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Österreich hat so viele Gamer wie nie zuvor: 5,8 Millionen Menschen in Österreich spielen Computer- und Videospiele – das ist um eine halbe Million mehr als noch vor zwei Jahren. Das zeigt eine neue GfK-Studie im Auftrag des Österreichischen Verbands für Unterhaltungssoftware (ÖVUS).

„Die Studie unterstreicht einmal mehr, wie sehr Gaming in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Insbesondere widerlegt die Studie gängige Klischees über Videospiele. Sie sind kein Hobby für eigenbrötlerische männliche Teenager. Sie faszinieren Männer und Frauen gleichermaßen. Gespielt wird bis ins hohe Alter. Videospiele sind für jeden und die Studie zeigt das in beeindruckenden Zahlen“, sagt ÖVUS-Präsident Niki Laber. Die Studie zeigt, dass das Durchschnittsalter von Österreichs Gamern steigt. Lag es vor zwei Jahren noch bei 36,4 Jahren, sind es mittlerweile 38,1 Jahre. Auch der nominelle Zuwachs der Gesamtzahl an  Spielern ist wesentlich von der Altersgruppe 50+ getrieben. Der Anteil von Männern und Frauen ist ausgeglichen (51 zu 49 Prozent).

Smartphone bleibt größte Spiele-Plattform

Mobile Devices (Smartphones und Tablets) bleiben die beliebtesten Spieleplattformen: 54 Prozent der Gamer spielen mobil. Konsolen konnten ihre Reichweite stetig verbessern, von 37 Prozent im Jahr 2017 auf 40 Prozent im Jahr 2023. Im selben Zeitraum fiel der PC von 29 Prozent auf 27 Prozent. Dasselbe Bild zeigt sich mit Blick auf die Spieldauer: Auf Smartphone/Tablet entfallen 42 Prozent aller Spielstunden in Österreich, auf Konsole 37 Prozent und auf PC nur 21 Prozent. Auch hier zeigt sich, dass der PC seit 2017 an Bedeutung verliert und Konsolen gewinnen.

Die durchschnittliche wöchentliche Spielzeit liegt 2023 bei 12 Stunden. Das ist um eine halbe Stunde mehr als vor der Corona-Pandemie (2019: 11,5 Stunden), aber weniger als während der Pandemie (2021: 12,9 Stunden). „Dass die wöchentliche Spielzeit im Vergleich zur Pandemiezeit zurückgegangen ist, überrascht nicht. Damals haben die Gamerinnen und Gamer explizit angegeben, wegen der Pandemie mehr Zeit zum Spielen zu haben. Im langfristigen Trend sehen wir, wie die wöchentliche Spieldauer seit 2017 zunimmt“, sagt Christoph Zeh, Director Consumer Panel Services der GfK.

Während 39 % der Spieler Spiele auf physischen Datenträgern bevorzugen, kauft mittlerweile eine Mehrheit von 46 % Spiele vorzugsweise digital. Als Hauptgrund für die Bevorzugung digitaler Games nennen die Befragten, dass es schneller/einfacher/bequemer sei, Spiele digital zu kaufen. Weiters als Pluspunkt genannt werden der günstige Preis, dass Downloads nicht beschädigt werden können (keine zerkratzten Datenträger), die bequeme Handhabung (keine Notwendigkeit zum Disc-Wechsel) und dass Platz im Regal gespart wird. Als Vorzüge für physische Versionen gelten die Möglichkeit zum Wiederverkauf und die Möglichkeit, Spiele an Freunde/Familie weitergeben oder verschenken zu können. Zudem werden physische Versionen als Sammlerstück im Regal geschätzt.

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