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Mittwoch, 3. Juli 2024
Editor's ChoiceE&W 5/2024

Ausgeputzt

Hintergrund | Dominik Schebach | 13.05.2024 | | 8  
Die E&W 5/2024 da. Die E&W 5/2024 da. Verkaufen darf der Fachhandel sie noch, danach soll er aber augenscheinlich möglichst die Finger davonlassen. Während die EU das Recht auf Reparatur stärkt, rudert Dyson in die andere Richtung und bereinigt die Servicelandschaft. In der jüngsten Ausgabe der E&W gehen wir der Frage nach, was ist los mit dem ehemaligen Staubsauger-Primus? Wir berichten allerdings nicht nur über die Kapriolen von Dyson, sondern befassen uns auch mit einigen neuen EU-Richtlinien, machen eine Vorschau auf die EM, berichten über Multichannel als Gesamtpaket und horchen auf die Stimmung in der WW. Lesen Sie hier eine kleine Vorschau über die E&W 5/2024.

Im Rahmen unserer Kooperation mit dem Bundesgremium werfen wir diesmal einen Blick auf einige EU-Richtlinien, die kürzlich verabschiedet wurden und auf die sich der Elektrohandel schon vor deren Umsetzung in Österreich vorbereiten sollte: insbesondere auf das sog. „Recht auf Reparatur”, die „Empowering“-Richtline sowie die „Richtlinie über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit“ –besser bekannt als „Lieferkettengesetz”.

Bei den vier Regionalmeetings haben die Expert-Mitglieder und das Team aus der Zentrale die Schwerpunkte für laufende Jahr diskutiert. Ein wichtiges Thema war dabei die Multichannel-Strategie der Kooperation. Für Expert-GF Alfred Kapfer entscheidet hier vor allem das Gesamtpaket.

In knapp einem Monat findet in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft statt. Trotz der aktuell schwierigen Rahmenbedingungen lebt die Chance auf gute Geschäfte. E&W hat sich bei den Kooperationen umgehört.

In viele Bereichen des Webs beherrschen Gatekeeper den Zugang zum Markt. Nach den Erfahrungen der vergangenen Wettbewerbsverfahren will die EU diese Online-Riesen wie Amazon, Apple, Bitdance oder Google mit dem Digital Markets Act an die Leine legen.

Der Handelsverband hat sich unter den Handelsangestellten umgehört, wie zufrieden diese mit ihren Jobs sind, und die Ergebnisse sind sehr erfreulich. Damit die Beschäftigten für die Händler aber auch leistbar bleiben, hat der HV einige Forderungen an die Politik.

Erneuerbare:

Der Bundesverband Photovoltaic Austria hat den PV-Ausbau in Österreich unter die Lupe genommen und festgestellt: Wenn die ambitionierten Erneuerbaren- und Klimaneutralitätsziele erreicht werden sollen, sind zukünftig im Schnitt 2 GWp PV-Zubau pro Jahr notwendig.

Der Montageworkshop von suntastic.solar war auch heuer wieder ein großer Erfolg. So nutzten wieder viele Elektriker und Monteure die Gelegenheit, sich auf den neuesten Stand zu bringen.

Hausgeräte:

Im Hausgeräteressort warten einige Interviews auf Sie. So sprachen wir mit BSH Geschäftsführerin Ulrike Pesta über die Schwerpunkte für das laufende Jahr, welche Punkte die Endkunden einfordern und die Rolle der Kleingeräte als Frühindikatoren.

Auch mit De’Longhi GF Susanne Harring haben wir gesprochen. Es ist rund ein Jahr her, dass die sympathische Deutsche die Geschäftsführung von De’Longhi Österreich zusätzlich zur deutschen Geschäftsführung übernommen hat – nun blickt sie auf die vergangenen Monate zurück.

Auch Gerhard Lasselsberger zieht ein Resümee des vergangenen Jahres. Zudem verrät der Leifheit Österreich GF was der Handel in 2024 von den Marken Leifheit und Soehnle – die in diesem Jahr übrigens beide ein Jubiläum feiern – erwarten darf.

Darüber hinaus baten wir Horst Neuböck zum Gespräch. Der Club Weiss-Chef erzählt dabei, wie es so läuft mit dem Vermieten von Hausgeräten, welche umfangreichen, sowohl endkunden- als auch fachhandelsorientierten Serviceleistungen geboten werden und was in 2024 noch alles geplant ist.

Telekommunikation:

AGFEO hat seinen Außendienst neu geordnet. Dieser fungiert nun in erster Linie als direkter Ansprechpartner für die FH-Partner. Zudem haben die Bielefelder ihr Fachhandelsprogramm nachgeschärft.

Gemeinsam mit Hardware-Partner vivo startet der Netzbetreiber Drei einen Fotografie-Schwerpunkt im Fachhandel. Dies soll den Endkunden am POS einen zusätzlichen Mehrwert bieten und damit die Partner im Handel gegenüber Diskontanbietern stärken.

Multimedia:

Auch im Multimedia-Teil dieser E&W-Ausgabe dreht sich alles um die Fußball-EM 2024. Die Hersteller rühren schon kräftig die Werbetrommel und warten mit schlagkräftigen Aktionen für den heimischen Handel auf.

Bereits nächste Woche, am 22. Mai, löst die neue Streaming-Plattform ORF ON die bisherige TVthek des ORF ab. Wir haben uns angesehen, welche neuen Features ORF ON bietet und wie die Zuseher in den Genuss der neuen Inhalte kommen.

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Kommentare (8)

  1. Sehr geehrter Herr Schreck, vielen Dank für Ihren Beitrag, den ich vom Inhalt sehr gut finde! Es wäre halt schön, wenn Sie Marken und Unternehmen, die all Ihre Forderungen erfüllen, auch unterstützen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

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    1. Kann ich nur zustimmen. Da wird über die böse Industrie geklagt, aber jene Hersteller die ein Interesse am Fachhandel haben werden weiterhin nicht gehört oder unterstützt, obwohl das Preis-/Leistungsverhältnis passt.
      Und irgendwann wenden sich diese dann ab und anderen Kanälen zu. Da orte ich eine gewisse Bequemlichkeit diesen Weg zu gehen, denn natürlich bedeutet ein neuer Hersteller zuerst einmal Aufwand und zwar für beide Seiten.

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      1. Ganz so ist es nicht.

        Bemühen wäre bzw. ist da. … mit unterstellter Bequemlichkeit hat das nichts zu tun.

        Nach unserer Erfahrung gibt es mehrere Möglichkeiten für Führungskräfte diverser Industriepartner es dem Fachhandel nahezu unmöglich zu machen den Mehrwert für beide Seiten aufzubauen.

        Als Beispiel:

        Für einen Audio – Hersteller müsste man einen Selektivvertrag mit 36 Seiten unterzeichnen um Earpods, Portable Audio, etc. überhaupt verkaufen zu dürfen.

        Macht man sich im Vorhinein schlau, ob und wie unter anderem auch die großen Onlineriesen diese Produkte im Angebot haben, muss man die Finger davon lassen.

        Lt. diesem Vertrag könntest du nicht einmal dafür Werbung machen ohne vorher um Erlaubnis zu fragen.

        Auf Zentimeter genau, und mit der richtigen Beleuchtung müssen die Produkte präsentiert werden.

        Die „Mond- EK Preise“ erledigen dann den Rest.

        Den 36 Seiten Selektivvertrag kann man natürlich sehr gut dazu verwenden um zu behaupten:

        “ Wir als Industrie würden ja gerne… aber ihr wollt ja nicht … ihr seit ja bequem“

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        1. Auf den Punkt gebracht! Die Beziehung zwischen Handel und Industrie ist am eskalieren. Und die Kooperationen bringen auch nichts auf die Reihe….

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        2. Ich rede hier von kleineren Herstellern, die natürlich Verträge die einen Partner knebeln nicht haben, denn diese Hersteller wollen ja ins Geschäft mit dem Fachhandel kommen. Genauso könnte man den Punkt umdrehen, denn auch in großen Einkaufszentralen gibt es Verträge, da kann einem das Herz aufgehen – nach einem Herzinfarkt. War lange in der Branche als GF und habe noch viele Kontakte zu kleinen und großen Herstellern und da gibt es genau diese Aussagen. Ich bleibe dabei, es ist vielfach Bequemlichkeit und das Bemühen eher die Ausnahme. Denn wenn sich eine Seite bemüht und die andere Seite, hier der Hersteller, in das Geschäft kommen will dann werden sich die Seiten einigen.
          Ganz sicher wird es nicht am Preis scheitern und schon gar nicht am Vertragswerk. Gerade kleine Hersteller stellen oftmals die Ware als Test zur Verfügung und handeln dann sehr kulant wenn sich diese nicht verkauft.

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    2. Die Kontaktaufnahme müsste seitens unserer Kooperation schon seit Monaten erfolgt sein, hat sich nur niemand gemeldet. Auch bei den Fachhandelstagen (vor Jahren) wurde um einen Termin gebeten, leider auch damals vergebens. Vielleicht ist auch die Angst vor hybriden Händlern da.

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  2. Fern des reinen Onlinehandels werden Geschäfte immer noch mit Menschen gemacht. Und das ist auch gut so.
    Es tut gut eine fachgerechte Beratung zu bekommen und auch wenn`s wo zwickt einen kompetenten Anprechpartner, einen Kümmerer für seine vielfältigen Probleme zu haben. Und das kann die Industrie derzeit noch überhaupt nicht. Auch der reine Internethändler hat da nichts zu melden. Jene Hersteller die uns nicht mit der Reparatur etc. unterstützen, die sind für den Fachhändler so notwendig wie ein Kropf.

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