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Sonntag, 16. Juni 2024
Zwei weitere Märkte in Deutschland noch in diesem Jahr

Elektronikhändler Coolblue expandiert stationär

Die Branche | Stefanie Bruckbauer | 23.05.2024 | |  Unternehmen
Der 1999 gegründete Elektronikhändler Coolblue ist online in den Niederlanden, Belgien und Deutschland aktiv und hat sein Geschäftsmodell um physische Stores in diesen drei Ländern erweitert. Zum Ende des Geschäftsjahres 2023 umfasste das Vertriebsnetz von Coolblue insgesamt 25 stationäre Geschäfte, davon zwei in Deutschland. Noch in diesem Jahr sollen zwei weitere Standorte in unserem Nachbarland eröffnet werden.

Coolblue ist ein niederländisches E-Commerce-Unternehmen, das 1999 von Pieter Zwart, Paul de Jong und Bart Kuijpers gegründet wurde. Der Fokus liegt auf Consumer Electronics. Seit wenigen Jahren wird allerdings nicht mehr nur online verkauft, sondern auch stationär. Im Laufe des Jahres 2023 eröffnete das Unternehmen vier neue Filialen – drei in Belgien und eine in den Niederlanden. Für 2024 setzt Coolblue den Fokus auf die Expansion des stationären Geschäfts mit insgesamt acht geplanten Neueröffnungen in den Niederlanden, Belgien und Deutschland, wobei der Schwerpunkt auf dem deutschen Markt liegt. Geplant ist außerdem die Ausweitung des Liefergebiets in Deutschland durch zwei zusätzliche Logistikzentren außerhalb Nordrhein-Westfalens. Eines davon wurde Ende Februar 2024 in Frankfurt eröffnet. Neben den bestehenden Stores in Düsseldorf und Essen sind zwei weitere Filialen für Herbst 2024 in Dortmund und Frankfurt geplant.

„Bei Coolblue können Kunden eine große Vielfalt an Elektronikprodukten rund um Smartphones, Fernseher, Laptops, Audio und Gadgets sowie Küchen- und Haushaltsgeräte erleben, sich ausführlich beraten lassen oder ihre Online-Bestellungen abholen“, beschreibt das Unternehmen.

Der Coolblue-Store, der Mitte November 2024 im Herzen der Frankfurter Innenstadt eröffnen soll, ist der erste Store des Unternehmens in Hessen und außerhalb von Nordrhein-Westfalen. Dort sollen Kunden künftig auf 1.400 m2 „eine große Vielfalt an Elektronikprodukten rund um Smartphones, Fernseher, Laptops, Audio und Gadgets sowie Küchen- und Haushaltsgeräte erleben, sich ausführlich beraten lassen oder ihre Online-Bestellungen abholen“, schreibt Coolblue. Es sollen acht Produktwelten entstehen, in denen Geräte ausprobiert und zusätzliche Informationen eingeholt werden können. Bei den acht Produktwelten handelt es sich um Laptops & IT, Handys, Tablets & Wearables, Fernseher, Kopfhörer & Lautsprecher, Waschmaschinen & Trockner, Küche & Haushalt, Kaffee sowie Smart Home. Coolblue sagt: „Im Mittelpunkt steht dabei immer die auf den Kunden und seine Bedürfnisse zugeschnittene Beratung, mit dem Ziel, das für sie oder ihn beste Produkt zu finden. Neben Produktspezialisten unterstützen informative Beratungswände den Entscheidungsprozess und erklären neue Technologien. Auch stehen digitale Funktionen der Coolblue App, wie ein Gerätevergleich per QR-Code oder Virtual-Reality-Optionen, zur Verfügung. Dabei überzeugt unser Store-Konzept mit einer aufgeräumten Wohlfühlatmosphäre, gemütlichen Lounge-Bereichen und kostenlosem Kaffee oder Tee. Auch Kinder kommen hier nicht zu kurz. So sorgt eine Spielecke für Unterhaltung, während sich die Eltern beraten lassen.“

Erweiterung der Online Customer Journey

„Nachdem wir unseren Liefer- und Installationsservice für Haushaltsgroßgeräte auf den Großraum Frankfurt ausgeweitet haben, freue ich mich auf die Eröffnung unseres neuen Coolblue Stores im Herzen Frankfurts. Dieser Store ergänzt nicht nur unseren Next-Day-Lieferservice, sondern erweitert auch die Online Customer Journey, indem er ein Einkaufserlebnis bietet, bei dem unsere Kunden Produkte entdecken, ausprobieren und sofort mit nach Hause nehmen können. Wir freuen uns, diese Integration von Online- und Store-Erfahrung präsentieren zu können und suchen weiterhin nach neuen Coolbluern, die uns bei diesem spannenden Unterfangen unterstützen“, sagt Bart van der Vis, Direktor Coolblue Deutschland.

Blick auf die Zahlen

Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Coolblue einen Rekordumsatz in Höhe von 2,41 Milliarden Euro, was einem Plus von 2,5% gegenüber dem Vorjahr entspricht. In Deutschland wuchs der Umsatz um +7,7% auf 188 Millionen Euro, blieb jedoch noch deutlich unter dem vor zwei Jahren ausgegebenen Ziel, bis 2025 eine Milliarde Umsatz zu erreichen.

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