Peter Pfaffeneder GmbH ist insolvent
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Das Unternehmen wurde 1994 gegründet. Ein Tochterunternehmen hat zusätzlich einen Webshop für Installationsmaterial betrieben. Wie das Unternehmen nun aber mitteilt, ist die gegenwärtige Schieflage auf einen enormen Wachstum in Sachen Umsatz von 4 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 6,2 Millionen Euro im Jahr 2023 zurückzuführen: „In dieser Zeit sind die Kosten massiv gestiegen – verursacht durch die allgemeine Teuerung sowie die massiv gestiegenen Lohnkosten“, analysiert Schuldnervertreter David Leisch. Aufgrund laufender und langfristiger Verträge konnten die Kosten nicht an die Kunden weitergegeben werden.
„Sanierungsplan in erreichbarer Nähe“
Rund 100 Gläubiger sind von der Insolvenz der Firmengruppe betroffen. Die Verbindlichkeiten samt offener Löhne betragen rund 4,6 Millionen Euro. Geplant ist, den Gläubigern der Peter Pfaffeneder GmbH eine Quote von 20 Prozent anzubieten. Die Tochterfirmen werden geschlossen – hier kommt es zu einer Quote aus der Verwertung. „Mit der Hilfe der Mitarbeiter, der treuen Kunden, der Hausbank sowie der guten Qualität, die das Unternehmen liefert, ist der Sanierungsplan in erreichbarer Nähe“, so Leisch. In den Teilbereichen des Unternehmens werden Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. Ziel ist, die volle Aufmerksamkeit wieder auf das Kerngeschäft zu richten, um die Herausforderungen der nahen Zukunft meistern zu können.