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Dienstag, 30. April 2024
Österreich tritt  auf der Stelle

A1 TAG: EBITDA-Wachstum in allen Märkten

Telekom | Dominik Schebach | 16.10.2019 | |  
Gestern Abend hat die A1 Group das Ergebnis für das dritte Quartal 2019 sowie die ersten neun Monate des Jahres bekannt gegeben. Während in der Gruppe der positive Trend der vergangenen Monate fortsetzte, tritt A1 auf dem Heimatmarkt allerdings auf der Stelle. Insgesamt konnte die Gruppe im Q3 ein Wachstum von 3,4% verzeichnen. Das Konzern-EBITDA legte – bereinigt um den Restrukturierungsaufwand – um 5,1% auf 136,3 Mio Euro zu.

Sehr zufrieden gab sich Thomas Arnoldner, CEO der A1 Telekom Austria Group, bei der Präsentation des Quartalsergebnisses: „Erstmals seit 15 Jahren gab es ein EBITDA Wachstum in allen unseren Märkten, das erneut von einer starken Entwicklung der Serviceerlöse getragen wurde. Zu diesem Wachstum haben vor allem die CEE-Märkte entscheidend beigetragen. Das Umsatzwachstum im 3. Quartal betrug 3,4 % in der Gruppe, wobei die Serviceumsätze um 4,1 % stiegen. Das Konzern-EBITDA legte im 3. Quartal, bereinigt um Restrukturierungsaufwendungen um 5,1% zu. Das berichtete Quartals-Nettoergebnis stieg von 114,7 Mio. EUR im 3. Quartal 2018 auf 136,3 Mio. EUR im 3. Quartal 2019.“ Für das Gesamtjahr sieht er die A1 TAG auf einem guten Weg und bestätigte nochmals das Jahresziel.

Österreich

Insgesamt verzeichnete die A1 Telekom Austria Group im Q3 einen Umsatz von 1,1527 Mrd Euro – nach 1,1148 Mrd Euro im Q3 2018. Geht man ins Detail so zeigt sich, dass das Wachstum vor allem von den ausländischen Töchtern getragen wird. In Österreich betrug des Umsatzwachstum im Q3 2019 gegenüber dem Vergleichszeitraum 0,8% auf 657,7 Mio Euro zu. Bereinigt um die Restrukturierungskosten in Österreich wuchs das EBITDA auf 272,9 Mio Euro (+2%). Da laut Anbieter höhere Erlöse aus den Dienstleistungen (Mobilfunk & Festnetz) sowie niedrigere Personalkosten die höheren Kosten für Dienstleistungen und die niedrigeren Margen mehr als wettgemacht hätten. Insgesamt beliefen sich die Restrukturierungsaufwendungen in Österreich im Q3 2019 auf 21 Mio Euro. Das ganze drückt auf das Betriebsergebnis in Österreich, das sank auf 126,1 Mio Euro (-6%).

Kundenentwicklung Österreich

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Kundenentwicklung im Festnetz sowie im Mobilfunkbereich. Im Mobilfunkbereich schrumpfte die Zahl der Prepaid-Kunden – auch wegen der Registrierungspflicht – auf 1,315 Millionen Teilnehmer (-11,8%). Gleichzeitig stieg die Anzahl der Vertragskunden auf 3,885 Millionen (+1,9%). Die Erlöse aus Mobilfunkdienstleistungen im Privatkundengeschäft nahmen zu, was laut A1 auf einen Anstieg bei den mobilen WLAN-Routern sowie auf höhere Umsatzerlöse mit hochwertigen Kunden zurückzuführen war.

Bei den Festnetzdienstleistungen im Privatkundengeschäft konzentrierten sich A1 auf die Bindung von Kunden und auf Upselling, da sich die Gewinnung von Neukunden mittlerweile schwierig gestaltet. Trotzdem versucht A1 durch die Einführung von gezielten Festnetz- Breitbandangeboten neue Kunden zu gewinnen. Die Erlöse aus Festnetzdienstleistungen im Privatkundengeschäft gingen um 2,7 % zurück, da Verluste bei der Sprachtelefonie und ein Rückgang der Breitbandkunden mit geringen Bandbreiten durch die steigende Nachfrage nach Produkten mit höherer Bandbreite und TV-Optionen sowie durch Indexierungsmaßnahme nicht ausgeglichen werden konnten.

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