Re-Start von HbbTV via SAT am 28. Oktober
©HbbTVIn einer aktuellen Aussendung informiert das Bundesgremium des Elektrohandels seine Mitglieder über die weitere Vorgehensweise beim HbbTV-Start des ORF. Bis dato hatten massive Probleme bei Kopfstationen den Regelbetrieb verhindert.
Hinsichtlich der Funktionsweise von CI-Modulen in Zusammenhang mit der HbbTV-Ausspielung via Satellit hat das Bundesgremium – bezugnehmend auf ORS/ORF – folgendes weitergeleitet:
Rückmeldungen von den Mitgliedern haben gezeigt, dass durch die Aufschaltung von zwei zusätzlichen Komponenten im DVB Transportstrom (HbbTV Testaufschaltung) manche Entschlüsselungsmodule in Kabelkopfstationen an ihre Leistungsgrenzen gekommen sind. Konkret betroffen sind Module der Firmen Mascom (AlphaCrypt), SMIT und PowerCam. Dadurch treten bei der Einspeisung und Entschlüsselung von ORF und ATV Programmen Bildstörungen bei den angeschlossenen Haushalten auf. Dies betrifft die Einspeisung von der SAT Verbreitung kommend – Transponder 117 (SD) und Transponder 007 (HD).
Die Ursache für diese Effekte ist die Erhöhung der Anzahl der PIDs in den zu entschlüsselnden TV Programmen. D.h. die Störung ist nicht ursächlich mit der HbbTV Aufschaltung verbunden, sondern wäre auch bei zusätzlichen Tonkanälen oder sonstigen Diensten aufgetreten. Die HbbTV Ausspielung via Satellit wurde trotzdem vorübergehend eingestellt. Die Ausspielung via Terrestrik und Kabelmux wird dagegen fortgesetzt, da dort die angesprochenen Probleme mit Gemeinschaftsanlagen nicht bestehen.
Um eine ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen, müssen die betroffenen Kopfstellen entweder durch einen Kommunikationselektroniker umkonfiguriert oder das betroffene CI-Modul muss getauscht werden. Die ORS hat den Importeuren der Kopfstellen und Module zur Unterstützung für die Fehlersuche und –behebung einen Testtransportstrom zur Verfügung gestellt.
Die HbbTV-Ausspielung via Satellit in HD wird ab dem 28. Oktober 2013 wieder aufgenommen.
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