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Montag, 4. November 2024
Handy-Nutzung in Österreich

So sind die Österreicher

Telekom | Dominik Schebach | 04.10.2011 | |  Archiv
„Die Frage, wie die Österreicherinnen und Österreicher ihr Handy heute und in Zukunft nutzen, ist für uns essentiell „Die Frage, wie die Österreicherinnen und Österreicher ihr Handy heute und in Zukunft nutzen, ist für uns essentiell", erklärt A1 CEO Hannes Ametsreiter. Jetzt hat die Mobilkom fünf Gruppen von Handy-Usern identifiziert.

In ihrer zwölften Social Impact Studie hat A1 jetzt den österreichischen Handy-Usern nachgespürt. Die Marktforscher von GfK haben schließlich fünf Handy-Typen identifiziert: die Minimalisten, die Pragmatiker, die Design- und Fun-Orientierten, die Allways Connected und den Business-User.

Die Frage, wie die Österreicherinnen und Österreicher ihr Handy heute und in Zukunft nutzen, ist für uns essentiell. Schließlich ist die Antwort darauf die Basis, auf der wir unsere mobilen Services und Angebote aufbauen“, so Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group,und spricht damit wohl auch so manchem Fachhändler aus der Seele.

Ametsreits bezeichnet sich selbst als eine Mischung von Always Connected und Business User. Er will jedoch jede Gruppe auf dem Markt erreichen: „A1 ist es wichtig jeder der fünf Gruppen das zu bieten, was sie will und wirklich braucht.“ Mit den Minimalisten und den Pragmatikern hat A1 dabei zwei Gruppen identifiziert, die primär telefonieren wollen und besonders kostensensibel sind. Die drei anderen Gruppen spiegeln dagegen den Smartphone-Boom wider.

Die kostenorientierten Minimalisten sind mit 38% die größte Gruppe. Zu ihnen zählen etwas mehr Frauen (56 %) als Männer. 43 % sind 55 Jahre alt oder älter, ein Drittel der Minimalisten sind Pensionisten. Die Technologie-Affinität ist in dieser Gruppe sehr gering: Zwei Drittel (68 %) sind nicht an technischen Neuerungen interessiert. Die wichtigsten Anforderungen an das Handy sind dabei ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und einfache Bedienbarkeit – E-Mail, Apps oder Internet kommen dagegen gar nicht zum Einsatz. Dafür ist der Anteil der Wertkartenbesitzer in dieser Gruppe besonders hoch (20%).

Für die Pragmatiker soll das Handy in erster Linie das Leben vereinfachen. Sie bilden mit 27% die zweitgrößte Gruppe der österreichischen Handynutzer. Ihnen sind vor allem ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, eine lange Akkulaufzeit, eine einfache Menüführung und ein großes Display wichtig. Sie haben Uhr, Wecker, SMS- und MMS-Funktion im Einsatz, verwenden aber keine Apps. Auch bei ihnen ist die Mehrheit nicht an technischen Neuerungen interessiert.

Design- und Fun-orientierte User stellen die drittgrößte Gruppe (17%) dar. Mehr als die Hälfte von ihnen nutzt ein Smartphone und ein Viertel hat ein Gerät, das jünger ist als sechs Monate. Von ihrem Mobiltelefon wünschen sie sich gutes Design, viel Speicherplatz und eine gute Kamera. Am beliebtesten sind Modelle mit Touchscreen. Als Funktionen kommen MP3-Player, SMS und Kamera zum Einsatz. 39 % nutzen Internet, 28 % Social Networks und 28 % E-Mail am Handy, damit ist die E-Mail Nutzung am Handy nur etwas höher als beim Durchschnitts-Handyuser (23 %) aber 40 % von ihnen nutzen Apps.

14% der österreichischen Handy-User sind „allways connected“. 96 %  dieser Gruppe nutzen Smartphones – bei 43 % ist das Handy sechs Monate alt oder neuer. Sie bedienen ihr Gerät am liebsten über einen Touchscreen und die Anforderungen an das Handy sind groß: Viel Speicher, schneller Internetzugang, App-Tauglichkeit und ein bestimmtes Betriebssystem stehen ganz oben auf der Wunschliste. In dieser Gruppe haben 42 % das iPhone, 18 % Samsung und 15 % HTC im Einsatz. Diese Gruppe nutzt das mobile Internet intensiv (76 %) und sind mit ihren Kontakten und Freunden „always connected“: 53 % nutzen Social Networks, 67 % E-Mails mobil. 88 % von ihnen setzen Apps ein und für mehr als die Hälfte (55 %) war das Betriebssystem bei der Handy-Wahl wichtig. Diese Gruppe ist männlich dominiert (68 %) und mit durchschnittlich 33 Jahren jung; 26 % sind jünger als 25. 58 % sind – vor allem als Angestellte – voll berufstätig, 12 % sind Schüler, 8 % Studenten.

Die 11 % der Nutzer, die in die Business-Gruppe fallen, erwarten von einem Handy eine vollständige QWERTZ-Tastatur, großen Speicher, schnellen Internetzugang und auch ein bestimmtes Betriebssystem. Rund 40 % nutzen E-Mails am Handy und berufliche Funktionen wie Zeitplaner. Damit ist die E-Mail-Nutzung am Handy deutlich höher als im Österreich-Schnitt (23 %). Knapp ein Drittel (31 %) der Business-User nutzt auch Apps. 68 % der Business-Gruppe sind zwischen 25 und 54 Jahren alt und 59 % haben Matura oder eine höhere Ausbildung. Dieser Nutzungstyp ist klar männlich dominiert: 58 % sind Männer. 38 % nutzen Nokia, 16 % Sony Ericsson und 11 % BlackBerry. 26 % bedienen ihr Smartphone am liebsten über einen Touchscreen mit Tastatur (26 %), 16 % bevorzugen eine QWERTZ-Tastatur. Knapp ein Viertel (23 %) hat ein Handy, das sechs Monate alt oder neuer ist.

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