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Freitag, 26. April 2024
Nach Sharp melden auch Sony und Panasonic Rekordverluste

Japan sieht rot!

Multimedia | Wolfgang Schalko | 14.05.2012 | | 1  Archiv

Die jüngst veröffentlichten Konzernbilanzen von Panasonic, Sharp und Sony machen nun das wirtschaftliche Ausmaß der Tsunami-Katastrophe vor einem Jahr deutlich. Mit zusammengerechnet mehr als 15 Mrd Euro Verlust haben die drei japanischen Elektronikriesen einen traurigen Rekord markiert. Einzig Toshiba konnte das – ebenfalls schwächelnde – TV-Geschäft kompensieren und einen satten Gewinn einfahren.

Zunächst lieferte Sharp mit seiner Konzernbilanz für das Geschäftsjahr 2011/12 negative Schlagzeilen: Der Konzern gab einen Rekordverlust von 3,5 Mrd Euro bekannt (2010/11: +180 Mio Euro).

Dem schloss sich Sony an: Für das Geschäftsjahr 2011/12 steht der höchste Verlust der Unternehmensgeschichte von fast 4,4 Mrd Euro zu Buche.

Für den unrühmlichen Höhepunkt des japanischen Trauerspiels sorgte Panasonic: Minus 7,4 Mrd Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr bedeuten ebenfalls einen Negativrekord.

Durch Einsparungen und Umstrukturierungen sollen am Ende des laufenden Geschäftsjahres wieder Gewinne stehen – wenngleich nicht annähernd in der Höhe der eingefahrenen Verluste.

Ausnahme Toshiba

Wie kein anderes der japanischen Unternehmen profitiert Toshiba vom Apple-Boom: Zwar ist auch Toshibas TV-Sparte defizitär (–271 Mio Euro), jedoch machten das die Chip-Lieferungen für das iPhone mehr als wett. Der Betriebsgewinn lag im vergangenen Geschäftsjahr bei knapp 2 Mrd Euro, heuer sollen es fast 2,9 Mrd werden.

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