Handyrechnung über 11,7 Billionen

Ein falsch gesetztes Komma hat einer französischen Telekom-Kundin wohl den Schock ihres Lebens beschert. Wie der Telekom-Anbieter Bouygues Telecom am Mittwoch bestätigte, erhielt die Frau nach der Kündigung ihres Vertrags ein Schreiben mit der Aufforderung, 11,7 Billiarden Euro zu zahlen. "Es gab so viele Nullen, dass ich gar nicht wusste, wie viel das war", sagte Solenne San Jose der Zeitung "Sud-Ouest" in Bordeaux.
11.721.000.000.000.000,00 Euro – ein nettes Sümmchen, die die Mobilfunk-Kundin an ihren Anbieter zahlen sollte. Um diesen Betrag gehen sich schon einige Gesprächsminuten aus. Mehrere Anrufe beim Service-Center seien erfolglos geblieben. Dort sei ihr nur gesagt worden, die Rechnungen würden automatisch ausgestellt und müssten bezahlt werden, berichtet die APA.
Ende gut, alles gut: Das Unternehmens Bouygues Telecom räumte schließlich doch den Irrtum ein. Ein Komma sei falsch gesetzt worden, der richtige Betrag sei 117,21 Euro. Immerhin zeigte sich der Anbieter nun doch großzügig: Er erließ der Kundin den Betrag.
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