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Mittwoch, 11. Dezember 2024
James Dyson Award

Die 15 besten

Hausgeräte | Stefanie Bruckbauer | 22.10.2012 | Bilder | |  Archiv
Stefan Riegebauer ist mit seiner Idee „Smart Aid“ unter den besten 15 Projekten des James Dyson Award 2012 ... Stefan Riegebauer ist mit seiner Idee „Smart Aid“ unter den besten 15 Projekten des James Dyson Award 2012 ...

Die internationale Jury des James Dyson Award 2012 hat die besten 15 Projekte ausgewählt und Stefan Riegebauer, Student der Industrial Design Klasse an der Angewandten Universität in Wien, repräsentiert Österreich mit seinem Projekt „Smart Aid“.

Mehr als 500 Projekte aus 18 Ländern wurden zum diesjährigen James Dyson Award eingereicht. Zur Erinnerung: Der James Dyson Award lädt Studenten und Jung-Designer ein, kreative Lösungen für alltägliche Probleme einzureichen. Die eingereichten Projekte durchlaufen mehrere Bewertungsstufen. Zunächst erfolgt eine Bewertung durch eine lokale Fachjury – dabei wurde heuer das Kinder-Mundhygieneset „Tooth- Hero“ zum Österreichischen Gewinnerprojekt 2012 gewählt. Dieses und maximal neun weitere Projekte stiegen dann in die nächste Runde auf, in der die Bewertung der internationalen Projekte durch ein Gremium aus Dyson-Ingenieuren folgt. Dieses Gremium sucht 50 Projekte aus allen Beiträgen aus. Die 15 Finalisten werden schließlich aus dieser Auswahl durch eine internationale Jury bewertet. Auf Grundlage dieser Bewertung wählt James Dyson schließlich den finalen Preisträger aus, der am 8. November 2012 bekannt gegeben wird.

Rot-weiß-roter Beitrag

Österreich wird 2012 von Stefan Riegebauer und seinem Projekt „Smart Aid“ repräsentiert. Riegebauer: „Es freut mich sehr unter die 15 Finalisten weltweit gekommen zu sein. Ich sehe den James Dyson Award als internationales Sprungbrett. Das ist ein Auszeichnung und Ansporn zu gleich.“

„Smart Aid“ ist ein interaktives Notruf System. Es unterstützt den Ersthelfer und in Not geratene bis zum Eintreffen der Rettung. Das Service besteht aus einer Smartphone App, einem Unmanned Aerial Vehicle (UAV) und dem Defibrillator/Erste Hilfe Koffer. Durch die App wird man Teil einer Community, ob man selbst Hilfe braucht oder helfen möchte, man wird durch die notwendigen lebensrettenden Maßnahmen geleitet.

Inspiriert wurde Riegebauer durch folgenden Umstand: „Erste Hilfe kann für viele ein sensibles Thema sein. Viele sind sich im Falle eines Unfalls unsicher, man will nichts falsch machen. Eine Umfrage des Roten Kreuzes zeigte, dass nur jeder Dritte im Notfall helfen würde. Rasche Erste Hilfe kann in vielen Fällen für den späteren Heilungsverlauf entscheidend sein.“ Zur Entwicklung von „Smart Aid“ erzählt Riegebauer: „Interviews mit Rettungssanitätern halfen mir die momentane Situation und Probleme besser zu verstehen. Erste Hilfe ist schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr. Smart Aid ist durch das Entwickeln von Standard Szenarios entstanden. Die Erweiterung durch den Community Aspekt bildet das Rückgrat. In einem echten Notfall kann sich die Suche nach einem Erste Hilfe Kit oder Defibrillator zu einem echten Problem entwickeln – besonders außerhalb von üblichen Öffnungszeiten oder Feiertagen. Ein auf Hausdächern montierter Kurzstrecken UAV kann dieses Problem lösen.“

Bilder
... „Smart Aid“ unterstützt den Ersthelfer und in Not geratene bis zum Eintreffen der Rettung.
... „Smart Aid“ unterstützt den Ersthelfer und in Not geratene bis zum Eintreffen der Rettung.
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