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Freitag, 3. Mai 2024
Vier Pfoten warnt

Haushalt: Todesfalle für Stubentiger

Hausgeräte | Die Redaktion | 18.01.2013 | | 1  Archiv

Soeben erreicht uns folgende Presseaussendung von der Tierschutzorganisation Vier Pfoten, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten. Darin sind Küchen und Waschmaschinen gefährliche Todeszonen für Stubentiger. "Waschmaschinen, und Wäschetrockner laden Katzen dazu ein, hinein zu kriechen und auf dem kuscheligen Wäschehaufen einzuschlafen. Diese Situationen gibt es leider nicht nur in Zeichentrickfilmen, die Gefahr besteht tatsächlich", sagt Nikola Furtenbach, Kampagnenleiterin von Vier Pfoten.

Gekippte Fenster, offene Balkontüren sind klar, aber eine Wohnungskatze lebt noch gefährlicher, als manchereins ahnt. So heißt es von der Tierschutzorganisation Vier Pfoten: „Und so unrealistisch das Szenario auch scheinen mag: Waschmaschinen, und Wäschetrockner laden Katzen dazu ein, hinein zu kriechen und auf dem kuscheligen Wäschehaufen einzuschlafen. Diese Situationen gibt es leider nicht nur in Zeichentrickfilmen, die Gefahr besteht tatsächlich“, sagt Nikola. Sie rät, Türen von Waschmaschinen oder Trockner niemals geöffnet zu lassen: „Und bevor man die Maschinen anstellt, lohnt es sich, noch einen prüfenden Blick hinein zu werfen!“

Alles andere als unwahrscheinlich seien auch lose Stromkabeln als
Unfallursache, meint Furtenbach. Denn Katzen würden in den
Kabeln in erster Linie etwas sehen, mit dem sie spielen können; die Gefahr ist daher groß, dass sie hineinbeißen oder daran herumzerren – und letztendlich einen tödlichen Stromschlag abbekommen.

Eine potenzielle Gefahrenquelle seien auch Backöfen, Bügeleisen,
Kerzen oder Kamine. Hier bestehe ein hohes Verbrennungsrisiko, daher gelte es: Die Katze niemals alleine mit ihnen lassen! Ebenso gefährlich sind heiße Herdplatten, wenn sich Katzen in der Küche aufhalten.

Übrigens können auch giftige Zimmerpflanzen, Duftlämpchen, Kosmetika (v.a. mit Teebaumöl) und offen herumliegende Schokolade der Hauskatze den Garaus machen. Die Evolution wird sich etwas dabei gedacht haben.

KatzenbesitzerInnen oder solche, die es werden wollen, können
trotz der Fülle an Gefahren beruhigt werden: „Sämtliche
Vorsichtsmaßnahmen gehen in Kürze in Fleisch und Blut über und sind vor allem absolut nicht aufwändig“, versichert Furtenbach. „Es reicht, einige Basis-Adaptionen im eigenen Heim vorzunehmen und am Anfang besonders aufmerksam zu sein. Schon nach wenigen Tagen sind die regelmäßigen Sicherheitschecks eine Gewohnheit, die ganz automatisch erfolgt. Dann können wir wieder ganz unbeschwert einfach Spaß mit unseren Katzen haben“.

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Kommentare (1)

  1. Katzenhaltung und Zimmerpflanzen

    Ein sehr guter Artikel, der auf viele Gefahren, nicht allein für Katzen im Haushalt, hinweist! Zimmerpflanzen und Schnittblumen in der Wohnung können sich jedoch auch als gefährlich für Katze erweisen. Viele Pflanzen enthalten Giftstoffe, die für Hauskatzen gesundheitsschädlich sind, einige, wie der Christstern beispielsweise, sind für Katzen sogar tödlich giftig. Daher sollte man auf diese Pflanzen als Katzenhalter besser verzichten – besonders, wenn man junge, agile und spielfreudige Katzen im Haushalt hat, die zu gerne auch einmal an Pflanzen knabbern. Eine Artikelserie zum Thema giftige Pflanzen im Haushalt finden interessierte Leser hier: http://www.citypets.de/hauskatzen-ratgeber/katzen-haltung/472-katzenratgeber-giftige-blumen-maerz.html

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