Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Freitag, 3. Mai 2024
Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert

Wirtschaft begrüßt KMU/EPU-Maßnahmenpaket

Hintergrund | Die Redaktion | 20.03.2013 | |  Archiv
"Mit dem jüngsten Maßnahmenpaket gehen wir den Weg der sozialen Absicherung für Unternehmer und Unternehmerinnen konsequent weiter", so Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl.

Die Wirtschaftskammer Österreich begrüßt das heute im Ministerrat auf Bestreben der Wirtschaft beschlossene Paket, das wesentliche Verbesserungen für Selbständige in Österreich bringen soll. "Mit diesem Maßnahmenpaket wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Unternehmerinnen deutlich verbessert", zeigt sich zB Adelheid Fürntrath-Moretti, Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft in der WKÖ und Vertreterin der mehr als 100.000 Unternehmerinnen in Österreich, erfreut.

Während des Wochengeldbezuges kann die Unternehmerin eine Beitragsbefreiung von der Sozialversicherung erwirken, wobei der Krankenversicherungsschutz aufrecht bleibt. Gewerbetreibende können künftig neben dem Bezug von Kinderbetreuungsgeld einer geringfügigen Erwerbstätigkeit nachgehen und müssen auch in dieser Zeit keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Das heißt, sie können eine Ausnahme von der Pflichtversicherung nach der Kleinunternehmerregelung beantragen. „Gerade für Unternehmerinnen ist dies enorm wichtig, da sie dadurch zumindest in der Zeit rund um die Geburt und in der Kleinkindphase von finanziellen Existenzsorgen befreit sind“, erklärt Fürntrath-Moretti.

„Gerade für Jungunternehmer ist die soziale Absicherung ein wichtiges Thema. Wer ein Unternehmen gründet, sollte sich in erster Linie auf seinen unternehmerischen Erfolg konzentrieren können. Wir begrüßen daher das Maßnahmenpaket der Bundesregierung“, kommentiert Markus Roth, Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft (JW) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Insbesondere der zinsenfreie Aufschub von Versicherungsnachzahlungen nach dem dritten Jahr der Gründung kann Jungunternehmer entlasten. Denn die Nachzahlung der Versicherungsbeiträge innerhalb eines Jahres stellt Jungunternehmer vor eine große Hürde. Diese Mittel fehlen dann oft für notwendige Startinvestitionen. „Mit der zinsenfreien Nachzahlung der Versicherungsbeiträge innerhalb von drei statt einem Jahr wurde eine langjährige Forderung der JW aufgegriffen“ so Roth abschließend.

„Bereits Anfang des Jahres konnten mit der Verdoppelung des Wochengeldes und dem Krankengeld für Unternehmer wesentliche Verbesserungen für Selbständige erreicht werden. Mit dem jüngsten Maßnahmenpaket gehen wir den Weg der sozialen Absicherung für Unternehmer und Unternehmerinnen konsequent weiter. Mit unterstützenden Maßnahmen für selbständige Eltern und der Entlastung von Unternehmensgründern knüpfen wir das Netz der Absicherung für unsere Mitglieder noch dichter„, unterstreicht Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich. (PM)

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden