Nokia weiter in der Umbruchphase

Der Absatz bei den Lumias Smartphones wie dem Lumia 920 wächst zwar, aber Nokia bleibt trotzdem hinter den Erwartungen zurück.

Wie erwartet hat Nokia im ersten Quartal weiterhin eine schweren Stand. Die Finnen konnten zwar den Absatz bei ihren Lumia-Smartphones leicht steigern, dafür mussten sie Rückgänge beim bisher relativ stabilen Geschäft mit Einsteiger-Handys hinnehmen. Insgesamt setzte der Konzern im ersten Quartal 5,85 Mrd Euro um – 20% weniger als noch vor einem Jahr. Der operative Verlust wurde auf 150 Mio Euro eingedämmt.

Einen Lichtblick für Nokia gibt es allerdings: Der Hersteller konnte den durchschnittlichen Verkaufspreis (ASP) bei Smart Devices von 143 auf 191 Euro steigern. Insgesamt konnte Nokia im ersten Quartal 5,6 Millionen Lumias absetzen. Bei den Einsteiger-Handys ging der Absatz  im Jahresvergleich um 31% auf 1,5 Mrd Euro zurück. Dieser Bereich war bisher eine Stärke von Nokia und sieht sich nun starker Konkurrenz ausgesetzt.

CEO Stephen Elop gibt sich trotzdem optimistisch: „Unser Volumen an Smartphones steigern sich von einem zum anderen Mal und Nokia Siemens Networks konnte ein weiteres starkes Quartal erzielen. Andererseits sieht sich die Mobiltelefon-Sparte einem schwierigen Wettbewerbsumfeld ausgesetzt. Wir ergreifen Maßnahmen und bringen neue Innovationen auf den Markt um dieser Herausforderung zu begegnen.“