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8,7 Mrd Euro – Und noch immer zu wenig

Hintergrund | Dominik Schebach | 14.06.2013 | |  Archiv
8,7 Mrd Euro sind nach Ansicht der österreichischen E-Wirtschaft die absolute Untergrenze des notwendigen Investitionsbedarfs ins heimische Stromnetz. 8,7 Mrd Euro sind nach Ansicht der österreichischen E-Wirtschaft die absolute Untergrenze des notwendigen Investitionsbedarfs ins heimische Stromnetz.

Auf 8,7 Mrd Euro beziffert die Regulierungsbehörde E-Control den Investitionsbedarf für die österreichischen Stromnetze bis 2020.  Zu wenig wie die Interessensvertretung der E-Wirtschaft meint.

„Das ist sicher die absolute Untergrenze, denn darin sind nicht einmal die vollen Kosten für die Einführung der Smart-Meter enthalten und der Nachholbedarf aus den  vergangenen Jahren ist ebenfalls nicht berücksichtigt“, erklärte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie. „Während in Österreich die Aufwendungen für die Netze weiter zusammengestrichen wurden, haben andere Länder bereits wieder deutlich investiert“.

Laut Schmid entstehe der zusätzliche Finanzbedarf, weil der weil der Ausbau der alternativen Stromproduktion aus Wind und Sonne deutlich schneller vor sich gehe, als noch vor einigen Jahren erwartet wurde. Auch der Aufbau intelligenter Netze werde hohe Investitionen erfordern. Alleine bei der Einführung von Smart Meter geht die Interessensvertretung der E-Wirtschaft von einem Investitionsbedarf von 1,6 bis 2 Mrd Euro aus. Gleichzeitig steigen die Betriebskosten der Netze wegen der umfangreichen Meldepflichten und neuen Anforderungen bezüglich Datenübertragung.

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