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Freitag, 26. April 2024
Internetboom in Deutschland

„e-Commerce wird explodieren“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 14.10.2013 | |  Archiv
Eine neue Studie zeigt auf: Der Internet-Boom lässt E-Commerce explodieren. Experten erwarten in Deutschland 28,4 Milliarden Euro Marktvolumen bis 2016 (Foto: C. Dumat/ PIXELIO/ www.pixelio.de) Eine neue Studie zeigt auf: Der Internet-Boom lässt E-Commerce explodieren. Experten erwarten in Deutschland 28,4 Milliarden Euro Marktvolumen bis 2016 (Foto: C. Dumat/ PIXELIO/ www.pixelio.de)

E-Commerce und Social Networks wachsen unaufhörlich und werden 2016 voraussichtlich ein Marktvolumen von mehr als 41 Milliarden Euro in Deutschland erreichen. Den größten Anteil daran hat mit 28,4 Milliarden Euro der Bereich E-Commerce, wie eine neue Studie des Verbands der deutschen Internetwirtschaft in Kooperation mit der internationalen Beratungsgesellschaft Arthur D. Little ergeben hat.

Schon jetzt werden mit E-Commerce und Co rund 30 Milliarden Euro umgesetzt. „E-Commerce ist mit einem prognostizierten Wachstum von 10% schon jetzt der umsatzstärkste Teil der gesamten deutschen Internetwirtschaft“, so die Studienautoren. Das zeigt sich in den aktuellen Zahlen: „Über 49% der Wirtschaftsleistung wird in dem Bereich generiert. Aber auch das Segment der Online-Werbung kann sich mit gegenwärtig knapp 7 Milliarden Euro Umsatz sehen lassen.“ eco und Arthur D. Little gehen davon aus, dass sich der Markt der Online-Werbung trotz Euro-Krise im zweistelligen Prozentbereich entwickeln wird. So wird ein jährliches Wachstum von 11% erwartet. Die Umsatzprognose für 2016 liegt bei 9,8 Milliarden Euro.

Wie die Autoren betonen, kommen die deutschen Anbieter an den amerikanischen Internetriesen zwar noch nicht heran, durch Speziallösungen für nationale Kunden generieren sie dennoch immer größere Umsätze.

Zahlungsdienste

Mit dem E-Commerce wächst auch das – noch kleine – Segment der digitalen Zahlungsdienste. „Dieses Wachstum rührt vor allem durch das größer werdende Vertrauen der Konsumenten in die Sicherheitstechnik sowie die bessere Verfügbarkeit des mobilem Internets. So werden inzwischen nicht nur mehr Online-Einkäufe digital beglichen, sondern viele Kunden können in immer mehr Einzelhandelsgeschäften die Rechnung mithilfe mobiler Endgeräte bezahlen.“

Dank des Vertrauensvorschusses seitens der Konsumenten in die digitalen Bezahlangebote liegt der Umsatz mit Billing- und Payment-Lösungen in Deutschland bereits bei rund 1 Milliarde Euro. „Das Segment weist demnach ein durchschnittliches Wachstum von mehr als 15% auf und erreicht vorsichtigen Schätzungen zufolge 2016 bereits ein Umsatzvolumen von mehr als 1,6 Milliarden Euro – Tendenz auch in diesem Bereich weiter stark steigend“, so die Autoren abschließend.

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