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Sonntag, 5. Mai 2024
Bundesgremium: Unter Aufbietung aller Kräfte

0:1 Rücknahmeverpflichtung bei Elektrogeräten abgewendet

Hintergrund | Dominik Schebach | 20.02.2014 | | 1  Archiv
Erfolgsmeldung von Bundesgremialobmann Wolfgang Krejcik – die 0:1 Rücknahmeregelung wurde abgewendet. Erfolgsmeldung von Bundesgremialobmann Wolfgang Krejcik – die 0:1 Rücknahmeregelung wurde abgewendet.

Eine Erfolgsmeldung kommt heute, Donnerstag, vom Bundesgremium des Elektrofachhandels. Die von der EU forcierte 0:1 Rücknahmeverpflichtung, unter der größere Betriebe des EFH zur unbegrenzten und kostenlosen Rücknahme von Kleingeräten
verpflichtet, ohne dabei gleichzeitig einen Verkauf tätigen zu können
(0:1-Regelung), konnte abgewendet werden.

Mit angedachten neuen Regelung wären die Händler damit zum Abfallsammler degradiert worden,
 ohne dafür irgendeine Vergütung zu erhalten, wie Bundesgremialobmann Wolfgang Krejcik in einer Aussendung heute betonte. Kein Wunder also, dass sich das Gremium gegen diese Regelung ordentlich ins Zeug gelegt hatte. Nicht zuletzt den Bemühungen der Wirtschaftskammer auf 
europäischer Ebene ist es zu verdanken, dass dazu eine Ausnahmeregelung
eingebracht werden konnte. Erbringt das Mitgliedsland bereits jetzt hohe
Sammelquoten, dies ist in Österreich mit ca. 9 Kg/Einwohner der Fall, liegt die 
Umsetzung dieser 0:1- Regelung in seinem Ermessen.

„Das Lebensministerium hat jetzt einen entsprechenden
Verordnungsentwurf veröffentlicht, wobei gerade in den letzten Wochen – für Sie 
vielleicht unbemerkt- von anderer Seite vehement gefordert wurde, trotz unserer 
hohen Sammelleistung diese Ausnahmeregelung nicht anzuwenden“, erklärte dazu Krejcik. „Heute dürfen wir Ihnen nun berichten, dass es uns unter Aufbietung
 aller Kräfte gelungen ist, die 0:1-Regelung, die eine extreme Kostenbelastung
für unsere Betriebe bedeuten würde, in
 Österreich zu verhindern, die Rücknahmeverpflichtungen im bisherigen Umfang
werden sich daher nicht ändern. Wir freuen uns über diesen Erfolg und
 danken auch dem Lebensministerium, unsere umfangreiche Argumentation immer 
positiv aufgenommen zu haben.“

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