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Sonntag, 28. April 2024
User über 60 für Smartphones und Internet

A1: Senioren geben sich fit für Internet und Smartphone

Telekom | Dominik Schebach | 11.03.2014 | |  Archiv
A1 CEO Hannes Ametsreiter und GfK-Studienleiter Rudolf Bretschneider präsentierten heute, Dienstag, die Ergebnisse der „Senioren-Studie A1 CEO Hannes Ametsreiter und GfK-Studienleiter Rudolf Bretschneider präsentierten heute, Dienstag, die Ergebnisse der „Senioren-Studie".

Es ist Zeit, das Bild der Internet-abstinenten Senioren, die von ihrem Smartphone hoffnungslos überfordert sind, zu überdenken. Zumindest wenn es nach der jüngsten GfK-Studie im Auftrag von A1 geht. Demnach zeigt sich die Mehrheit der Generation 60+ durchaus geübt im Umgang mit Handy, Internet und Co. 

„Die heutigen Seniorinnen und Senioren haben einen so umfassenden technologischen Wandel miterlebt wie keine Generation davor. Wir sind überzeugt davon, dass der kompetente Umgang mit den heutigen Informations- und Kommunikationsmitteln die Voraussetzung für die Teilnahme an der Wissensgesellschaft ist. Deshalb wollten wir wissen, wie die Generation 60+ mit Handy, Internet & Co. umgeht“, erklärt Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group, den Hintergrund der Seniorenstudie. „Und ich muss gleich vorausschicken, dass die SeniorInnen nicht zum alten Eisen zählen. Wer einmal begonnen hat, die Möglichkeiten von Internet und Handy für sich zu nutzen, möchte nicht mehr darauf verzichten.

Festnetz und mobil

Drei Viertel der Österreicherinnen und Österreicher über 60 (78 %) haben einen Festnetztelefonanschluss, 93% sind mobil erreichbar. Immerhin 32 % der SeniorInnen telefonieren bereits via Smartphone. Unter den über Siebzigjährigen geben 25 % an, ein dezidiertes Seniorenhandy zu nutzen.

„Die weit verbreitete Annahme, dass Seniorinnen und Senioren ihre Handys von ihren Kindern oder Enkelkindern ausgesucht beziehungsweise geschenkt bekommen, können wir mit unserer Studie nicht bestätigen. Fast zwei Drittel der Generation 60+ haben sich ihre Handys sowohl selbst ausgesucht als auch selbst gekauft“, so Studienleiter Prof. Dr. Rudolf Bretschneider, GfK Austria. 

Nach dem Telefonieren ist bei der Generation 60+ auch SMS die Killerapplikation: 38 % verschicken regelmäßig Kurznachrichten, in der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen 49 %. Durchschnittlich verschicken SeniorInnen fünf SMS pro Woche, bei den Personen 70+ sind es wöchentlich drei SMS.

Daneben verwenden Österreicher ab 60 Jahren das Handy auch, um Infos abzurufen (25 %). Diese Möglichkeit nehmen vor allem Männer (33 %) und junge Senioren zwischen 60 und 69 Jahren (32 %) gerne in Anspruch. Außerdem beliebt: Das Versenden und Empfangen von E-Mails (21 %) und das Surfen im Internet (21 %).  Fast ein Fünftel (18 %) der Senioren nutzt mobile Applikationen am Smartphone Besonders beliebt sind Apps bei Männern (25 %) und Personen zwischen 60 und 69 Jahren (27 %). Ein Viertel der Befragten (26 %) nutzt zwischen sechs und zehn Apps. Am häufigsten laden SeniorInnen Apps zum Thema News und Wetter auf ihr Handy (33 % der App User).

… und kennen sich aus

So gar nicht dem Klischee entspricht ein weiteres Ergebnis der Studie: 51 % der Befragten gaben an, sich mit dem Handy sehr gut beziehungsweise gut auszukennen. In der Altersgruppe 60 bis 69 Jahre meinen dies fast zwei Drittel der Befragten (64 %). Wird Mobilkommunikation nicht genutzt, dann wird als Hauptgrund (41 %) kein Bedarf angegeben, weiteren 24 % genügt das Festnetz. Ein Fünftel (18 %) nennt mangelndes Wissen als Begründung.

Als Gründe für die Nutzung des Mobiltelefons werden die Erreichbarkeit unterwegs (57%) sowie die Möglichkeit, in Notsituationen Hilfe herbeizurufen, angegeben. Das letzte Argument gilt besonders für Personen ab 70 Jahren (41%).

Internetfit

Auch im World Wide Web geben sich Österreichs Senioren recht weltgewandt. Knapp die Hälfte der Senioren (49 %) gibt an, sich mit dem Internet (sehr) gut auszukennen. Fast jeder Dritte (28 %) hat sich sogar den Internet-Anschluss selbst organisiert und auch selbst installiert. Und vier von zehn SeniorInnen (39 %) haben sich den Umgang mit dem Internet selbst erlernt. Ein Fünftel (18 %) hat an Internet-Schulungen teilgenommen. Aufholbedarf gibt es noch in Sachen Social Media: 60 % kennen sich damit nicht aus. Fragt man SeniorInnen nach den Nicht-Nutzungsgründen für das Internet, so geben 10 % mangelndes Wissen an, weitere 26 % sehen keinen Bedarf.

Zwar sind in der Gruppe 60+ Fernsehen, Tageszeitung und Radio noch immer die wichtigsten Medien, aber beinahe die Hälfte dieser User nutzt fast täglich das Web. Genutzt wird das Web vor allem für E-Mails, sowie Informationen zu News und Wetter, sowie Gesundheit.

 

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