GfK: Österreicher für 2014 optimistischer

Laut GfK bleiben 2014 die Österreicher in Kauflaune.

Geht es nach den Erwartungen der Konsumenten für das Jahr 2014, so ist die Wirtschaftskrise in Europa vorbei. Zu diesem Ergebnis kommt die europaweite MAXX-Studie der GfK, die im 4. Quartal 2013 durchgeführt wurde. Auch die Österreicher hatten zu diesem Zeitpunkt einen positiven Blick auf Konjunktur, Einkommenserwartung sowie die Anschaffungsneigung.

Das 4. Quartal 2013 war erneut in Österreich von einem hohen Wert für die Konjunkturaussichten geprägt. Gegenüber September blieb die Konjunkturerwartung bei +5 Punkten (von insgesamt theoretisch +/- 100 Punkten) annähernd am Niveau von September (+7 Punkte). „Trotz eines leichten Auf und Ab in der Konjunkturstimmung 2013 bleibt die Stimmung im Vergleich zu den anderen europäischen Staaten auf konstant hohem Niveau. Die Unsicherheiten unter den Konsumentinnen und Konsumenten der vergangenen Jahre geht langsam zurück und es setzt sich ein optimistischer Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung durch“, so DI Paul Unterhuber von der Sozial- und Organisationsforschung der GfK.

Anhand der erhobenen Werte geht die EU-Kommission inzwischen von einem soliden Wachstum von 1,4% im Jahr 2014 für Europa aus. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Staaten sind allerdings gravierend. So können die Länder des Baltikums, Estland, Lettland und Litauen, mit Wachstumsraten von drei bis vier Prozent rechnen. Den meisten EU-Krisenstaaten aber wie Italien, Spanien, Portugal und Griechenland sagen die Brüsseler Experten erst diesem Jahr wieder eine leicht steigende Wirtschaftskraft voraus. Zypern und Slowenien müssen wohl sogar noch ein Jahr länger warten, bis ihre Wirtschaft wieder Wachstumsraten vorweisen kann.

Dämpfer für Österreich

Bei der Einkommenserwartung gibt es allerdings einen kleinen Dämpfer für Österreich. Hier war der Ausblick der Österreicher etwas weniger positiv als zuletzt, (minus 9 von +15 auf +6 Punkte), allerdings verzeichneten im selben Zeitraum Tschechien (plus 7 auf +23 Punkte), Slowakei (plus 14 auf +22 Punkte) und Deutschland (plus 6 auf +40 Punkte) Zuwächse. Die Einkommenserwartung in Polen stieg um 15 Punkte auf +13 Punkte. Dafür bleibt die Kauflaune der Österreicher laut GfK hoch, obwohl die Arbeitslosigkeit zuletzt zunahm, wie Unterhuber bemerkte.

Studie

Die Ergebnisse sind laut GfK Auszug der Studie zum Konsumklima, MAXX, die im Auftrag der EU-Kommission in allen Staaten der EU monatlich durchgeführt wird. Basierend auf Verbraucherinterviews werden Konjunktur- und Einkommenserwartung der Konsumenten erhoben.