ASTRA knackt die 2-Millionen Marke

Präsentierten die aktuellen TV- und SAT-Nutzungszahlen (v.l.n.r.): Wolfgang Elsäßer, GF ASTRA Deutschland; Michael Götzhaber, Techn. Dir. ORF, und Norbert Grill, GF ORS. (© ASTRA / Hans Leitner)

Heute wurde der „ASTRA TV-Monitor“ für das Jahr 2013 präsentiert: Demnach empfangen 2,00 Mio. TV-Haushalte ihr Programm via Satellit, 1,25 Mio. über Kabel, 0,18 Mio. über DVB-T und 0,16 Mio. via IPTV. 1,95 Mio. TV-Haushalte schauen inzwischen in HD-Qualität (davon 1,2 Mio. via SAT), wobei die Zahl der verfügbaren HD-Programme von momentan 81 bis Jahresende auf über 90 wachsen soll.

ASTRA erreicht erstmals zwei Millionen Fernsehhaushalte in Österreich und bleibt damit mit großem Abstand der führende Empfangsweg in der Alpenrepublik. Zum Jahresende 2013 betrug die Anzahl der Satellitenhaushalte 2,00 Millionen (2012: 1,90 Mio.). Der Kabelempfang lag bei 1,25 Millionen Haushalten (2012: 1,34 Mio.). Wie im Vorjahr versorgten sich 0,18 Mio. TV-Haushalte über DVB-T und 0,16 Mio. via Fernsehen über das Internet (IPTV). Insgesamt betrug die Zahl der Fernsehhaushalte in Österreich zum Jahresende 2013 unverändert 3,59 Millionen. Da praktisch alle Satellitenhaushalte in Österreich ihre Programme über die ASTRA Satelliten empfangen und auch Kabelnetzbetreiber und IPTV-Provider die Programme von den ASTRA Satelliten in ihre Netze einspeisen, versorgt ASTRA direkt und indirekt insgesamt 95 Prozent (3,41 Millionen) der Fernsehhaushalte in Österreich.

Dies sind die Ergebnisse des aktuellen „ASTRA TV-Monitors“ für das Jahr 2013, den das Marktforschungsinstitut GfK Austria im Auftrag von ASTRA jährlich durchführt. Für die Untersuchung wurden Ende 2013 in ganz Österreich 2.000 Interviews durchgeführt. Bei der Auswertung wurde jeweils der Empfangsweg für den Erstempfang, d.h. das Hauptfernsehgerät der Haushalte, berücksichtigt.

HDTV auf dem Weg zum Standard

HDTV steht bei den Zuschauern und Sendern in Österreich weiter hoch im Kurs. 1,95 Millionen Fernsehhaushalte (54 Prozent aller TV-Haushalte) empfingen Ende 2013 ihre TV-Programme bereits in der derzeit bestmöglichen Bild- und Tonqualität – was einem Wachstum von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (2012: 1,63 Mio. / 45% der Haushalte). Getrieben wurde diese Entwicklung v.a. durch die hohe HD-Affinität der Zuschauer mit Satellitenempfang: 60% davon nutzen mittlerweile HDTV, die Zahl der HD-Haushalte mit SAT-Empfang kletterte auf 1,20 Millionen. Dies entspricht einem Wachstum von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2012: 0,96 Mio.). Im Kabel setzt mit 0,62 Millionen Haushalten rund die Hälfte aller Kunden auf HD (2012: 0,57 Mio.). Die restliche HD-Nutzung entfällt auf IPTV und DVB-T2.

Parallel zur signifikant höheren HD-Nutzung ist auch die Zahl der HD-Kanäle deutlich gestiegen. Stand April 2014 sind in Österreich 81 deutschsprachige Programme in HD-Qualität über ASTRA 19,2° Ost verfügbar – 20 mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl wird bis Ende des Jahres durch den Start der neun „Bundesland Heute“-Ausgaben sowie der Spartenkanäle ORF III und ORF Sport+ – und etwaiger weiterer kommerzieller Angebote – auf über 90 steigen. Immer deutlicher spiegelt sich die hohe Akzeptanz von HDTV auch auf dem Gerätemarkt wider. 85 Prozent aller verkauften Satelliten-Receiver im Jahr 2013 waren geeignet für HDTV. Im Bereich Flatscreens lag der Anteil der Fernseher mit integriertem Satelliten-HD-Empfang (DVB-S2-Tuner) bei 73 Prozent.

Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer ASTRA Deutschland: „Wir können mit den Ergebnissen des ASTRA TV-Monitors 2013 sehr zufrieden sein. Besonders freut uns natürlich, dass wir viele Zuschauer von den Vorzügen des Satellitenempfangs überzeugen konnten und die 2-Millionen-Marke geknackt haben. Ein wesentlicher Treiber für diese positive Entwicklung ist sicher unser großes HD-Angebot, das von den Zuschauern sehr gut angenommen wird. Zum ersten Mal schaut der überwiegende Teil der TV-Haushalte mit Satellitenempfang in Österreich die Fernsehprogramme in HD-Qualität.“

Mit diesen Zahlen bleibt Österreich sowohl in Sachen Satelliten-Direktempfang als auch bei der HD-Nutzung europaweit an der Spitze.